Gategroup erleidet 2020 Umsatzeinbruch und schreibt tiefrote Zahlen

(Bild: Gategroup)

Kloten – Der Airline-Caterer Gategroup hat 2020 die Coronakrise mit voller Wucht zu spüren bekommen. Der Umsatz kam bei noch 1,55 Milliarden Franken zu liegen, wie dem Jahresbericht des Unternehmen zu entnehmen ist. Im Vorjahr hatten noch Verkäufe von 4,96 Milliarden resultiert.

In der Folge schrieb die Gesellschaft tiefrote Zahlen. Das operative Ergebnis (EBITDA) kam bei -256,7 Millionen zu liegen (VJ +440,3 Mio). Und unter dem Strich steht nun ein Jahresverlust von 877,8 Millionen (VJ -78,5 Mio).

Im Geschäftsbericht ist von einem «schwarzen Jahr» für die Airline-Industrie wegen der Covid-Pandemie die Rede. In der Folge habe man reagiert und das Geschäft den Gegebenheiten angepasst, was auch zu einem Stellenabbau geführt habe.

Wie schon vor dem Wochenende bekannt wurde, hat Gategroup auch die vor ein paar Monaten gestartete finanzielle Restrukturierung abgeschlossen. Es seien alle Bedingungen dafür erfüllt worden, um die Gruppe für eine Zukunft nach der Pandemie zu positionieren, hiess es in einer kurzen Mitteilung vom Freitagabend.

Im Rahmen der Finanzierung haben die Hauptaktionäre RRJ Capital und Temasek mehrere Hundert Millionen Franken eingeschossen. Daneben haben die kreditgebenden Banken die Laufzeiten der Kreditfazilitäten verlängert und die Inhaber einer Anleihe, die im Februar 2022 ausgelaufen wäre, mussten einer Verlängerung der Laufzeit um fünf Jahre zustimmen. (awp/mc/ps)

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