Rüschlikon – Die demographischen Trends sind eindeutig: Unsere Gesellschaft wird immer älter. In allen hoch entwickelten Ländern der Welt steigt die Lebenserwartung. Die Folge ist ein wachsender Bedarf an Betreuung und Pflege.
Doch auch die Anforderungen verändern sich. Denn die Generation der Babyboomer, die jetzt ins Rentenalter kommt, hat andere Vorstellungen von Selbstbestimmung und Autonomie als ihre Vorgänger. In der digitalisierten Gesellschaft des 21. Jahrhunderts haben Flexibilität, Komfort und Individualisierung einen ungleich grösseren Stellenwert als je zuvor.
Das wirft Fragen auf nach der Zukunft von Pflege und Betreuung in der Schweiz:
- Wer sorgt für uns im Alter, der Staat oder Private?
- Welche neuen Bedürfnisse entstehen, und wie können sie befriedigt werden?
- Welche Anbieter und Geschäftsmodelle werden in Zukunft den Markt prägen?
Diese Fragen beantwortet das Gottlieb Duttweiler Institut in der im Auftrag von Senesuisse erstellten Studie «Fluid Care: Nachfragemarkt versus Wohlfahrtsstruktur». Sie richtet sich an Heimleiter, Gesundheitspolitikerinnen, Investoren, Gesundheitsfachpersonen – und an alle Leistungserbringer und Unternehmer, die die Zukunft der Pflege und Betreuung mitgestalten möchten.