Novartis-CEO Joe Jimenez.
Basel – Novartis bleibt im Übernahmekampf um die US-Gesellschaft Gen-Probe weiter im Gespräch. Gemäss dem «Wall Street Journal» sei eine Übernahme durch Novartis am wahrscheinlichsten, falls es überhaupt zu einem Deal komme. Dagegen seien andere Bieter wie Technologies Corp. und Thermo Fisher Scientific Inc. an die Seitenlinie gedrängt worden, berichtet die Zeitung.
Als Quelle nennt das «WSJ» am Dienstag Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind.
Novartis verfügt über Partnerschaft mit Gen-Probe
Noch sei nicht klar, ob und wann es zu einer allfälligen Akquisition komme und zu welchem Preis diese abgeschlossen werde. Jedoch habe Novartis, welches eine Partnerschaft mit Gen-Probe besitzt, verhindern wollen, dass das Unternehmen in fremde Hände gerate, schreibt das WSJ mit Verweis auf gut unterrichtete Kreise. Dabei würde Gen-Probe einen Übernahme-Preis von 85 USD pro Aktie oder höher anstreben, heisst es weiter. Das sei den meisten Bietern aber zu hoch, da der momentane Preis bei rund 73 USD liege.
Kaufpreis von rund 4 Mrd Dollar erwartet
Im Falle einer Übernahme dürfte wohl ein Preis bezahlt werden, welcher knapp über 80 USD zu liegen komme. Dies entspreche einem Kaufpreis von rund 4 Mrd USD, schreibt das WSJ weiter. Sprecher von Gen-Probe, Novartis oder den anderen beteiligten Unternehmen hätten auf jegliche Stellungnahme verzichtet. (awp/mc/ps)