Genentech-CEO Pascal Soriot.
Basel – Die Roche-Tochter Genentech erhält von der US-Gesundheitsbehörde FDA die Möglichkeit zu einer Anhörung im Fall von Avastin bei Brustkrebs. Wie Genentech am Donnerstagabend mitteilte, erhält der Pharmakonzern an einem Hearing, das vom 28. bis 29. Juni 2011 stattfinden soll, die Gelegenheit um darzulegen, warum die Zulassung für Avastin (bevacizumab) bei metastasierenden Brustkrebs (mBC) aufrecht erhalten werden soll.
Bis zum Abschluss dieses Verfahrens mit der FDA bleibe Avastin in Kombination mit Paclitaxel als Erstlinien-Therapie zur Behandlung von sogenanntem HER2-negativem Brustkrebs in den USA zugelassen, so die Mitteilung weiter. Im vergangenen Jahr hatte das FDA dem Medikament die Marktzulassung zur Brustkrebsbehandlung abgesprochen, worauf Roche eine Anhörung in diesem Fall eingefordert hat. (awp/mc/ss)