Antoine Hubert, VR-Delegierter Genolier.
Lausanne – Die Privatklinikgruppe Genolier hat im ersten Halbjahr einen um 3,3% höheren Umsatz von 100,6 Mio CHF erzielt. Mit dieser Entwicklung sei die Gruppe zu organischem Wachstum zurückgekehrt und habe sich das Geschäft wieder normalisiert, teilte Genolier am Freitag mit.
Zu diesem Wachstum hätten alle Kliniken ausser der Clinique Générale in Fribourg beigetragen. Bei der Klinik Bethanien in Zürich wurde der Betrieb durch den Bau einer Tiefgarage und eines Erholungsparks beeinträchtigt. Das Management von Genolier ist im Weiteren überzeugt, dieses Jahr beim Umsatz die Marke von 200 Mio CHF überschreiten zu können. Mittelfristig strebt das Unternehmen einen Umsatz von 350 Mio CHF an. Dafür würden mehrere Akquisitionsmöglichkeiten geprüft. So würden derzeit, wie bereits gemeldet, exklusive Gespräche zur Übernahme der Klinik Obach in Solothurn geführt.
bBsheriger Hauptaktionär MRSI will Anteil senken
Im Weiteren soll das Aktienkapital demnächst durch die Ausgabe von 2 Mio neuen Titeln erhöht werden. Anfang Juni hatte die Generalversammlung hierfür die Zustimmung erteilt. Dadurch sollen neue Mittel von bis zu 38 Mio CHF zufliessen, so die Mitteilung. Auch wolle der bisherige Hauptaktionär MRSI mit einer Beteiligung von 84,24% seinen Anteil senken, um das Engagement neuer Investoren zu erleichtern und den «free float» zu erhöhen. (awp/mc/ps)