Bern – Die Schweizerische Gewerbekammer, das Parlament des Schweizerischen Gewerbeverbandes sgv, fasst einstimmig die Ja-Parole zur Unternehmenssteuerreform III und zum Nationalstrassen- und Agglomerationsfonds NAF. An der Kammersitzung vom 19. Oktober 2016 wurde weiter Daniela Schneeberger, Präsidentin von Treuhandsuisse und FDP-Nationalrätin aus dem Kanton Baselland, in den sgv-Vorstand gewählt.
Einstimmig hat die Gewerbekammer die Ja Parole zur Unternehmenssteuerreform III beschlossen, über die am 12. Februar 2017 abgestimmt wird. Für die Schweizer KMU seiein Ja zur Steuerreform der Schlüssel zum künftigen Erfolg des Wirtschaftsstandorts Schweiz, schreibt der sgv in einer Mitteilung. Nur wer international gut und wettbewerbsfähig aufgestellt sei, könne Arbeitsplätze und Steuereinnahmen erhalten und weiter ausbauen. Mit der Steuerreform werden die grossen Unternehmen und die KMU künftig gleich besteuert.
Ja sagt die Gewerbekammer auch zum Nationalstrassen- und Agglomerationsfonds NAF. Die Beseitigung von Engpässen und langfristig gesicherte Investitionen ins Schweizer Strassennetz sind für das Gewerbe von hoher Wichtigkeit. Nur so könnten die über 20’000 Staustunden pro Jahr abgebaut werden, zeigt sich der Gewerbeverband überzeugt.
Die Wahl von Daniela Schneeberger in den Vorstand des Schweizerischen Gewerbeverbandes erfolgte einstimmig. Als bisheriges Mitglied der Gewerbekammer, Treuhänderin und Präsidentin von Treuhandsuisse ist Daniela Schneeberger eng mit der KMU-Wirtschaft verbunden, für die sie sich als Nationalrätin der FDP Basellandschaft auch im Bundesparlament einsetzt. Mit der Wahl von Daniela Schneeberger werde die Balance zwischen Politik- und Branchenvertretern sowie unter den Sprachregionen und den bürgerlichen Parteien ausgeglichen gehalten, so der sgv. (sgv/mc)