Yves Serra, CEO Georg Fischer.
Schaffhausen – GF und seine Personalvertretungen haben vereinbart, die Erhöhung der wöchentlichen Arbeitsstunden an den Schweizer Standorten per 31. Dezember 2015 zu beenden. Ab 2016 gilt wieder die Arbeitszeit von 40 Stunden pro Woche, wie das Unternehmen am Freitag mitteilt.
GF hat in den letzten Monaten verschiedene Massnahmen ergriffen, um die starke Aufwertung des Schweizer Frankens aufzufangen und die Arbeitsplätze in der Schweiz zu erhalten. Zu diesen Massnahmen gehörten neben der Arbeitszeiterhöhung auch Neuverhandlungen von Einkaufskonditionen bei Lieferanten, verstärkte Einkäufe im Ausland sowie Prozessoptimierungen und verschiedene Kostensenkungsmassnahmen an den Schweizer Standorten. Angesichts des positiven Effekts dieser Massnahmen sowie einer leicht entspannten Währungssituation beendet GF in Absprache mit seinen Personalvertretungen die Erhöhung der Arbeitszeit per Ende Dezember 2015.
Sonderprämie für Mitarbeitende
«Verwaltungsrat und Konzernleitung anerkennen das grosse Engagement der Mitarbeitenden in der Schweiz. Trotz der zusätzlichen Belastung im Privatleben haben sie eine längere Arbeitszeit rasch akzeptiert», heisst es in der Mitteilung weiter. Als Anerkennung erhalten alle fest angestellten Mitarbeitenden in der Schweiz mit ihrem Dezembergehalt eine Sonderprämie von CHF 1’000. (GF/mc/ps)