Ivan Glasenberg, CEO GlencoreXstrata.
Baar – Der Rohstoff- und Minenkonzern Glencore Xstrata hat im Geschäftsjahr 2013 einen leichten Umsatzanstieg verbucht, jedoch bei Betriebs- und Konzerngewinn Einbussen hinnehmen müssen. Belastet war die Bilanz von einem Goodwill in Höhe von 7,5 Mrd USD durch den Kauf von Xstrata, die vor allem aus Abschreibungen auf den Wert der Minen herrühren.
Der Umsatz wuchs im Vergleich zu dem konsolidierten Vorjahreswert der Anfang Mai 2013 fusionierten Unternehmen um 1% auf 239,7 Mrd USD. Der adjustierte EBIT blieb mit 13,1 Mrd unverändert, wie dem am Dienstag veröffentlichten Jahresergebnis zu entnehmen ist. Hingegen sank der Betriebsgewinn auf Stufe EBITDA um 13% auf 7,4 Mrd, der Reingewinn um 23% auf 4,6 Mrd.
Xstrata-Integration mit Synergiepotenzial von 2,4 Mrd Dollar
Auf Seiten der Rohstoffförderung verbuchte der Konzern Erfolge mit etwa einer um 26% höheren Kupferproduktion von 1,5 Mio Tonnen. Die Integration von Xstrata sei erfolgreich verlaufen und insgesamt sei ein Synergiepotenzial von 2,4 Mrd USD identifiziert worden, heisst es in der Mitteilung weiter. Davon sei ein substantieller Teil bereits umgesetzt, der Hauptteil soll jedoch erst 2014 wirksam werden.
Jahresdividende von 16,5 Cent pro Aktie
Der Verwaltungsrat hat als abschliessende Dividende für 2013 die Ausschüttung von 11,1 US-Cent pro Aktie angekündigt. Damit beläuft sich die Jahresdividende auf 16,5 US-Cent, was einer Anhebung um 4,8% gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Wachstum erwartet
Das Management ist zuversichtlich, dass 2014 ein gesundes Nachfragewachstum nach den Produkten des Konzerns bestehen werde. Dies werde unterstützt durch den langfristigen Trend hin zu steigender Urbanisierung in den Schwellenländern sowie der Erwartung, dass die Industrieländer teilweise wieder auf den Wachstumspfad zurück finden, heisst es weiter. (awp/mc/pg)