Zürich – Google, die Grossbanken, ABB, Novartis oder Roche. Sie zählen in der Schweiz unter Studierenden zu den attraktivsten Arbeitgebern. Vor allem Google geniesst bei den Jungen verschiedenster Studienrichtungen ein hohes Ansehen.
Wie eine am Mittwoch veröffentlichte Studie des Marktforschungs- und Beratungsunternehmens Universum zeigt, sehen Wirtschaftsstudenten nebst Google auch die Grossbanken UBS und Credit Suisse sowie Rolex und den Wirtschaftsberater McKinsey & Company als Top-Arbeitgeber. Google liegt auch bei den IT-Studenten an oberster Stelle, gefolgt von Microsoft, IBM, Swisscom und der UBS.
ABB und Google für angehende Ingenieure top
Derweil belegt der Technologiekonzern ABB bei angehenden Ingenieuren den ersten Platz. Doch auch hier wird Google auf Platz zwei als idealer Arbeitgeber angesehen. Die Top-5 komplettieren Siemens, die SBB und die Europäische Weltraumorganisation ESA.
Wenig überraschend führen die Pharmakonzerne Novartis und Roche bei den Naturwissenschaftern die Tabelle an. Aber auch das CERN in Genf, wiederum Google und die Bundesverwaltung liegen im Trend. Bei Jus-Studenten steht die Bundesverwaltung gar an erster Stelle und bei Sozialwissenschaftler hinter der Uno auf Platz Zwei.
Work-Life-Balance spielt eine wichtige Rolle
Weiter kommt die bei rund 12’500 Studenten durchgeführte Umfrage zum Schluss, dass ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Beruf und privaten Bedürfnissen bei jungen Menschen weiterhin eine wichtige Rolle spielt. Je nach Studienrichtung gibt es aber Unterschiede. Während im IT-Bereich für die Hälfte der befragten Berufseinsteiger die Work-Life-Balance ein wichtiges Ziel im Arbeitsleben ist, spielen bei Wirtschaftsstudenten Karriere und Einkommen eine ebenso wichtige Rolle. (awp/mc/pg)