Appenzell – Plastik ist ein vielseitiger Werkstoff und in unserem Alltag omnipräsent. Da Plastik biologisch nicht abbaubar ist, bringt er jedoch immense Entsorgungsprobleme mit sich. Einem OECD-Bericht zufolge hat sich die Produktion von Plastik seit Beginn des Kunststoffbooms in den 1950er-Jahren um das 230-Fache erhöht. Und es wird immer mehr und immer schneller produziert.
Die weltweite Jahresproduktion wuchs seit der Jahrtausendwende um fast das Doppelte: von 234 Millionen Tonnen im Jahr 2000 auf 460 Millionen im Jahr 2019. Im gleichen Zeitraum hat sich der Plastikmüll auf 353 Millionen Tonnen pro Jahr sogar mehr als verdoppelt. Der kurzen Nutzungszeit steht bei Plastik eine lange Haltbarkeit und damit eine beständige Anreicherung in der Umwelt gegenüber. Kunststoff zersetzt sich in der Umwelt zu Mikroplastik. Diese winzigen Teilchen findet man überall: Im Hochgebirge, an den Polen, in den Weltmeeren. Mikroplastik wurde selbst in Blut und in menschlicher Muttermilch nachgewiesen. Geschätzte 86 bis 150 Millionen Tonnen Plastikmüll schwimmen in den Weltmeeren oder liegen am Meeresboden. Jedes Jahr kommen fünf bis 13 Millionen Tonnen hinzu.
Plastikproduktion könnten bis zum Jahr 2060 verdreifacht werden
Die Klima- und Umweltkrise zeigen eindringlich, dass sich schnell etwas ändern muss. Die enespa ag aus der Schweiz gilt als globaler First Mover in der chemischen Aufbereitung und Wiederverwertung von gemischten Plastik-Abfällen. Das Unternehmen ist auch in Deutschland tätig. Deutschland ist einer der grössten Verursacher von Plastikmüll in der EU, hat aber eine funktionierende Abfallentsorgung. Bereits 1991 wurde der sogenannte Gelbe Sack eingeführt und seit 2022 schreibt das Verpackungsgesetz vor, dass aus dem Hausmüll 63 Prozent der Kunststoffverpackungen und 70 Prozent der Verbundverpackungen recycelt werden müssen. Zudem gibt es eine Pfandpflicht für fast alle Einwegflaschen. Ein neuer Gesetzesentwurf will ausserdem Hersteller von Einwegplastikprodukten verpflichten, sich ab 2025 finanziell an den Kosten für die Abfallentsorgung zu beteiligen. Und diese Kosten dürften in Zukunft ebenso wie der verbleibende Plastikmüll weiter ansteigen. Nach Schätzung der OECD könnte sich die weltweite Plastikproduktion bis zum Jahr 2060 verdreifachen.
Unsere moderne Wegwerfgesellschaft sollte sich daher dringend zu einer Kreislaufwirtschaft entwickeln. Ressourcen müssen nachhaltig genutzt und anschliessend recycelt werden, um sie wieder in den Rohstoffkreislauf zurück zu führen. In einer Kreislaufwirtschaft gibt es keinen Abfall, alles wird weiter genutzt. Diesen Ansatz verfolgt auch die enespa ag. Sie entwickelt, baut und betreibt nachhaltige Recyclingsysteme. Der Erfolg des Unternehmens basiert auf den drei Standbeinen: Maschinenbau, Plastik-zu-Öl und die Veredelung sowie die Forschungs- und Entwicklungsabteilung. Mit dem speziell entwickelten Thermolyseverfahren – der Plastik-zu-Öl-Technik – werden gemischte Kunststoffabfälle zu hochwertigem Produktöl verarbeitet. Ausserdem werden industrielle Altöle und Ölschlacken veredelt. Das Green-Tech-Unternehmen forscht u.a. auch an der Nutzung von Wasserstoff aus dem Recycling-Verfahren.
Rentabel und nachhaltig
Die enespa arbeitet wirtschaftlich hoch rentabel und ökologisch nachhaltig. Durch ihr Know-how und ihre entschlossene Forschungsarbeit gelingt es, umweltbelastende Produkte wieder in Rohstoff zu verwandeln, und das energieeffizient und nahezu CO₂-frei. Die anvisierten siebenstelligen Umsatzzahlen für 2022 wurden übertroffen. Zudem konnten über 40 Prozent mehr Investoren als im Vorjahr gewonnen werden. Die Marktnachfrage ist gross und die enespa ag möchte weiterwachsen.
Wenn Sie ökologisch und dabei wirtschaftlich hoch interessant investieren möchten, können Sie sich über den Kauf von Namensaktien direkt am Unternehmen beteiligen. Ausserdem besteht die Möglichkeit, Obligationen mit unterschiedlichen Laufzeiten und attraktiven Jahreszinsen zu erwerben. (enespa/mc/hfu)
Weitere Informationen finden Sie auf der enespa Website.