Grenze für Briefmonopol sinkt zum 1. Juli, Quickmail senkt Preise

Christof Lenhard, Geschäftsführer und Leiter System-Management von Quickmail (Bild: Quickmail)

St. Gallen – Die Quickmail AG, der einzige private Briefdienstleister der Schweiz, senkt zum 1. Juli 2016 seine Preise für leichtgewichtige Sendungen um 10 %. Dadurch können neu auch Versender von Briefen zwischen 35 und 50 g von der freien Auswahl im Briefmarkt profitieren.

Quickmail führt neu eine Preisstufe für Sendungen mit einem Gewicht von 51 bis 55 g ein. Hier sind die Preise 10 % tiefer als bisher. Dadurch lohnt es sich für einen Versender von leichten Mailings, diese schwerer zu machen, um so die im Postgesetz verankerte Hürde von 50 g zu überspringen.

Einsparung trotz höheren Papierkosten
Christof Lenhard, Geschäftsführer und Leiter System-Management von Quickmail, erklärt den Mechanismus so: «Wer bisher ein Mailing mit einem Gewicht von zum Beispiel 40 g verschickt, bezahlt dafür bei der Post bis zu 55 Rappen. Durch die Preissenkung von Quickmail wird es attraktiv, ein höheres Papiergewicht zu wählen. Die Faustregel lautet: 10 g mehr Gewicht kosten 2 Rappen mehr. Andererseits spart der Kunde aber beim Porto zukünftig statt bisher 8 Rappen neu 12 Rappen. Bleibt also trotz der höheren Papierkosten immer noch eine Einsparung von 10 Rappen pro Sendung.»

In der Postbranche wird dieser Mechanismus auch als «Auffütterung» bezeichnet. Neben der Wahl einer schwereren Papiersorte kann das höhere Gewicht auch durch eine zusätzliche Beilage erreicht werden, die dann sogar den Response und die Wirkung des Mailings erhöht.

Quickmail rechne aufgrund der Preissenkung damit, dass sich die Sendungsmenge mittelfristig um 3 Mio Sendungen pro Jahr erhöht, erläutert Lenhard. Das entspreche, bezogen auf die heutige Sendungsmenge von Quickmail, einer Steigerung von 5 %. (QM/mc/hfu)

Weitere Informationen: www.quickmail-ag.ch/auffuetterung

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