Zug – Die Beteiligungsgesellschaft HBM Healthcare hat das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2023/24 mit einem hohen Gewinn von 156 Millionen Franken abgeschlossen und rechnet in der Jahresrechnung nur noch mit einem Minus von rund 1 Millionen Franken. Im Jahr davor hatte die Gesellschaft noch einen Jahresverlust in Höhe von 146 Millionen verbucht.
Mit dem Schlussspurt habe HBM Healthcare Investments den Verlust der ersten neun Monate weitgehend wettgemacht, teilte das Unternehmen am Dienstagabend mit. Dabei seien zwei Drittel der guten Quartalsperformance auf positive Währungseffekte zurückzuführen. Nach einer markanten Aufwertung in den ersten neun Monaten hat sich der Schweizer Franken zuletzt klar abgewertet.
Zudem hätten auch die börsenkotierten Beteiligungen positiv zum Ergebnis beigetragen, während Wertberichtigungen bei privaten Firmen die Performance in der Summe kaum belasteten, so die Mitteilung. Per Ende März stieg der innere Wert je HBM-Aktie (NAV) im Vergleich zum Vorjahr um 0,3 Prozent auf 248,10 Franken an. Im Schlussquartal alleine legte diese Kennzahl um 10 Prozent zu.
Verdichtungseffekt aus Aktienrückkäufen
Die leicht positive Jahresperformance beim NAV sei auch mit dem Verdichtungseffekt aus Aktienrückkäufen zu erklären, hiess es weiter. Im Rahmen des Aktienrückkaufprogramms hatte HBM über die zweite Handelslinie rund 89’000 eigene Aktien im Betrag von 15,6 Millionen Franken erworben. Die Aktien sollen den Plänen zufolge vernichtet werden.
Das Nettovermögen beläuft sich derweil zum Ende des Geschäftsjahres auf 1,7 Milliarden Franken. Davon entfallen laut den Angaben 12 Prozent auf flüssige Mittel, 45 Prozent auf börsenkotierte Firmen, 38 Prozent auf private Unternehmen und 10 Prozent auf Fonds. Die am Dienstag vorgelegten Zahlen sind vorläufig und ungeprüft. Das definitive Jahresergebnis veröffentlicht HBM am 8. Mai. (awp/mc/pg)