HBM im Halbjahr 2021/22 nach starkem Vorjahr mit Gewinneinbruch

Andreas Wicki

Andreas Wicki, CEO HBM Healthcare Investments. (Foto: zvg)

Baar – HBM Healthcare Investments hat im ersten Halbjahr 2021/22 einen deutlich tieferen Gewinn erzielt. Unter dem Strich blieben 270,6 Millionen Franken nach 441,3 Millionen im Vorjahressemester, wie die Beteiligungsgesellschaft am Freitag eine bereits Anfang Monat publizierte Vorabmeldung bestätigte.

Im Vorjahr hatten vier Börsengänge von Portfoliogesellschaften zu einer massiven Gewinnsteigerung geführt. Zudem hatte HBM von fünf Firmenübernahmen bzw. Beteiligungsverkäufen profitiert.

Nettovermögen weiter angestiegen
Das Nettovermögen der Gesellschaft sei derweil in der ersten Jahreshälfte insbesondere dank einer sehr guten Wertentwicklung der börsenkotierten Beteiligung an der chinesischen Cathay Biotech – hier verdoppelte sich der Aktienkurs – weiter angestiegen, heisst es weiter. Auch die Beiträge aus dem Portfolio der privaten Unternehmen fielen positiv aus.

Der Innere Wert je Aktie (NAV) stieg per Ende September um 12,6 Prozent auf 335,64 Franken. Der Aktienkurs um 6 Prozent.

Zwei Neuinvestitionen
Zudem ergänzten zwei Neuinvestitionen in private Unternehmen das Portfolio – das US-Unternehmen Odyssey Therapeutics und das chinesische Unternehmen C Ray Therapeutics.

Nach Gewinnmitnahmen bei kotierten Unternehmen betragen die flüssigen Mittel rund 10 Prozent des Gesamtvermögens oder 245 Millionen Franken und bieten laut HBM damit Spielraum für Neuinvestitionen und Kaufgelegenheiten.

Beim Blick in die Zukunft gibt sich HBM positiv. So seien verschiedene private Portfoliounternehmen operativ sehr erfolgreich und würden «erhebliches Mehrpotenzial» bergen. Bei einigen börsenkotierten Firmen stünden wichtige Zulassungsentscheide und Studienergebnisse an. Insgesamt bleibe das Portfolio gut ausgewogen und für weiteren Wertzuwachs positioniert, heisst es abschliessend. (awp/mc/pg)

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