Hilti-Gewinn sackt 2011 um 32 Prozent ab
Schaan – Der Liechtensteiner Baugeräte-Produzent Hilti hat im Geschäftsjahr 2011 vor dem Hintergrund des starken Schweizer Frankens einen deutlichen Gewinnrückgang hinnehmen müssen. Das Betriebsergebnis sank um 23% auf 207 Mio und der Reingewinn um 32% auf 97 Mio CHF. Währungseffekte hätten den Betriebsgewinn um 87 Mio und den Reingewinn gar um 126 Mio CHF geschmälert, teilte die Gruppe mit.
Als Folge der tieferen Profitabilität und der wachstumsbedingten Zunahme des Netto-Umlaufvermögens habe sich der operative Cashflow um 36% auf 242 Mio CHF verringert. Mit 184 Mio CHF habe die Gruppe ungeachtet des Gewinnrückgangs 7% mehr in den Bereich Forschung und Entwicklung investiert, heisst es weiter.
Angaben zum Umsatz hatte die Gruppe bereits im Januar gemacht: Die Verkäufe wuchsen im Berichtsjahr um 2% auf 4,00 Mrd CHF, in Lokalwährungen gerechnet hätte das Wachstum allerdings 15% betragen. Für 2012 zeigt sich die Hilti Gruppe «verhalten optimistisch» und erwartet ein einstelliges Umsatzwachstum sowie eine deutliche Profitabilitätssteigerung. (awp/mc/pg)