Hoffnungsvoller Start ins Baujahr

Hypotheken

(Foto: Pixabay)

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Zürich – Die Umsätze im Schweizer Bauhauptgewerbe sind im ersten Quartal 2016 gegenüber dem Vorjahresquartal um neun Prozent gestiegen. Der Anstieg ist ausschliesslich auf den Tiefbau zurückzuführen, wie aus der neusten Quartalsstatistik des Schweizerischen Baumeisterverbands (SBV) hervor geht.

Die Umsätze im Bauhauptgewerbe sind im Vergleich zum Vorjahr um 9.2% auf 3.7 Mrd. Franken gestiegen. Dabei stagniert der Hochbau (-0.3%), während der Tiefbau um 21.1% zulegt. Allerdings spielen Witterungseffekte im ersten Quartal immer eine grosse Rolle, weshalb der Anstieg nicht überbewertet werden darf. Das erste Quartal 2015, welches als Vergleich dient, war eher schwach. Zudem sind grössere Schwankungen im Tiefbau nicht ungewöhnlich; hier können einzelne Projekte die Zahlen wesentlich beeinflussen. Der wichtige Wohnungsbau nimmt nur um bescheidene 2.3% zu. Trotzdem sind die Zahlen ein Zeichen dafür, dass die Talsohle durchschritten sein dürfte, so der SBV.

Verhalten optimistischer Ausblick
Die fundamentalen Faktoren für die Bauwirtschaft, vor allem das tiefe Zinsniveau und das anhaltende Bevölkerungswachstum, bleiben trotz schwierigen gesamtwirtschaftlichen Umfeldes nach wie vor intakt. Die Nettoeinwanderung ist jedoch etwas zurückgegangen. Potential nach oben gibt es auch darum kurz- bis mittelfristig kaum. Insgesamt geht der SBV davon aus, dass das Bauvolumen im laufenden Jahr ähnlich hoch oder leicht höher sein wird als 2015. (SBV/mc/pg)

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