Zürich – Die mit 10% bei Holcim engagierte russische Eurocement strebt keine Kontrollmehrheit bei dem Schweizer Konzern an. «Nein, nein, das ist unmöglich, Holcim ist ein riesiges Unternehmen», sagte der Schweizer Eurocement-Vertreter Thierry Sauvaire im Gespräch mit dem «Tagesanzeiger».
Man solle bedenken, dass Eurocement drei Jahre gebraucht habe, um nur schon die heutige Beteiligung aufzubauen, ergänzt Sauvaire.
Aus Sicht von Sauvaire ein gutes Investment
Holcim stellt aus Sicht von Sauvaire ein gutes Investment dar. «Holcim hat vorübergehend eine tiefe Bewertung, ist langfristig aber eine gute Anlage.» Das sei «die einzige Idee» hinter der Beteiligungsaufstockung. Hinsichtlich eines potenziellen Sitzes im Verwaltungsrat meinte Sauvaire: «Wenn man uns das anbietet, werden wir darüber nachdenken.» (awp/mc/gh)