Urs Kaufmann, CEO Huber+Suhner.
Herisau – Huber+Suhner hat im Geschäftsjahr 2015 einen Nettoumsatz von CHF 706 Mio. erzielt, was im Vergleich zum Vorjahr einem Rückgang um 6% entspricht. Zu konstanten Währungskursen beträgt die Differenz zum Vorjahr nur rund -2%, organisch (in Lokalwährung, ohne Kupfereinfluss, Portfolioeffekte neutralisiert) rund -6%. Der Auftragseingang von CHF 703 Mio. reduzierte sich in Schweizer Franken um 9%. Nach dem Frankenschock und dank zügig eingeleiteten Massnahmen stabilisierte sich die Geschäftssituation im Laufe des Jahres, wie es in einer Mitteilung des in der elektrischen und optischen Verbindungstechnik tätigen Unternehmens heisst. Huber+Suhner startet demnach aus einer soliden Position heraus ins Geschäftsjahr 2016.
Der Kommunikationsmarkt legte leicht zu, insbesondere dank deutlichem Umsatzwachstum in Indien und Südostasien. Zudem wuchs die im Oktober 2014 akquirierte Firma Cube Optics sehr dynamisch. China entwickelte sich hingegen unter den Erwartungen, was sich nicht nur auf den Kommunikations-, sondern vor allem auch auf den Transportmarkt auswirkte. In Europa wurden zwar wichtige neue Bahnaufträge gewonnen, aber verschiedene Grossprojekte liefen 2015 aus.
Insgesamt verzeichnete Huber+Suhner im stark von Projekten geprägten Transportmarkt ein tieferes Geschäftsvolumen. Der Umsatz im Industriemarkt war im vergangenen Jahr ebenfalls rückläufig, was neben den Währungseffekten und dem Solar-Basiseffekt auch auf die schwache Nachfrage in der Mess- und Prüftechnik zurückzuführen war.
EBIT-Ziel bestätigt
Huber+Suhner bestätigt das für 2015 angekündigte Zielband für die EBIT-Marge von 6-7.5%. Das definitive Geschäftsergebnis 2015 wird an der Medien- und Analystenkonferenz am 8. März 2016 präsentiert. (Huber+Suhner/mc/ps)