Huber+Suhner bestätigt Ziele und erhält neuen CFO
Herisau – Der Verbindungstechnikspezialist Huber+Suhner hat an seinem Kapitalmarkttag die im August kommunizierten Ziele für das Gesamtjahr bestätigt. Zudem hält er an der Dividendenpolitik fest und hat für Anfang 2025 einen neuen Finanzchef gefunden.
Im laufenden Jahr will das Unternehmen nach wie vor ein leichtes organisches Wachstum erzielen, wie es in einer Mitteilung vom Freitag heisst. Auch an der Gewinnprognose hält Huber+Suhner fest. Bei der EBIT-Marge wird weiterhin das untere Ende des Zielbandes von 9 bis 12 Prozent angestrebt, in der Präsentation konkretisiert Huber+Suhner das Zielband dann auf 9 bis 10,5 Prozent.
Dividendenpolitik wird fortgesetzt
Auch an der Ausschüttung für die Aktionäre wird festgehalten. So soll die ertragsorientierte Dividendenpolitik mit einer nachhaltigen Ausschüttungsquote von 40 bis 50 Prozent des Reingewinns fortgesetzt werden.
Mittelfristig will Huber+Suhner einen Nettoumsatz von über einer Milliarde Franken erreichen. 2023 lag der Umsatz bei gut 850 Millionen Franken. Die EBIT-Marge soll auch mittelfristig im Bereich von 9 bis 12 Prozent liegen.
Neuer Finanzchef
Neben den bestätigten Zielen hat das Unternehmen zudem einen Nachfolger für den scheidenden CFO Ivo Wechsler gefunden. Dieser hatte bereits im August 2023 seinen mittelfristigen Rückzug angekündigt. Nun übernimmt Richard Hämmerli den Posten per Anfang 2025.
Mit Hämmerli werde ein Finanzchef mit langjähriger Führungserfahrung aus Finanzfunktionen und anderen Verantwortungsbereichen wie Human Resources und IT verpflichtet, so Huber+Suhner. Er ist seit rund vier Jahren CFO beim Medtechunternehmen Belimed und dort zugleich seit Anfang Januar als CEO ad interim tätig.
An der Börse stemmt sich die Aktie gegen den leicht rückläufigen Gesamtmarkt und legt im frühen Handel um 0,4 Prozent zu. Vontobel-Analyst Mark Diethelm hält in einer ersten Einschätzung an seiner Kaufempfehlung fest. Die Bestätigung der Ziele sei erwartet worden und neue Mittelfristziele hätten angesichts der CFO-Übergabe zum Jahreswechsel auch nicht auf dem Plan gestanden. Nach einer Phase mit herausfordernden Endmärkten zeige die Auftragsentwicklung nun wieder nach oben und die ergriffenen Initiativen sollten die Profitabilität unterstützen. (awp/mc/pg)