Huber+Suhner erwartet solides Halbjahresergebnis

Urs Ryffel, CEO Huber+Suhner. (Foto: Huber+Suhner)

Herisau – Der Industriekonzern Huber+Suhner verzeichnet im ersten Halbjahr einen Umsatzrückgang von 16 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode. Für das Unternehmen ist das trotz Corona-Pandemie ein «solides Halbjahresergebnis». Denn der Umsatz bewegt sich damit auf dem dem Niveau des zweiten Halbjahres 2019.

Obwohl weltweit verschiedene Werke von Huber+Suhner von den Massnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus betroffen waren, sei die Produktion in der Schweiz durchgehend weitergelaufen, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Kapazitätsengpässe habe man mit Verlagerungen auf andere Produktionswerke überbrückt, wordurch die Lieferfähigkeit auch unter schwierigen Rahmenbedingungen hoch gehalten worden sei.

Deutlich unter Vorjahreswert
Durch Kostensenkungsmassnahmen und die Einführung der Kurzarbeit habe man zudem der Abschwächung des Geschäfts entgegengewirkt. Damit sei für das erste Halbjahr ein Nettoumsatz knapp auf der Höhe des zweiten Semesters 2019 zu erwarten. Dieser werde verglichen mit dem Vorjahressemester jedoch rund 16 Prozent tiefer ausfallen. Die EBIT-Marge schätzt das Unternehmen auf 6 bis 7 Prozent.

Weiter teilte das Unternehmen mit, dass der Betrieb in fast allen Werken inzwischen wieder normal laufe. Die genauen Ergebnisse für das erste Halbjahr veröffentlicht Huber+Suhner Mitte August.

Huber+Suhner hatte seine Prognose für das Gesamtjahr 2020 aufgrund der aktuellen Unsicherheiten Ende April zurückgezogen. Im März hatte Huber+Suhner noch eine EBIT-Marge im Bereich von 8 bis 10 Prozent in Aussicht gestellt. (awp/mc/pg)

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