Urs Kaufmann, CEO Huber+Suhner.
Herisau – Huber+Suhner und die Arbeitnehmervertretungen (ANV) in Pfäffikon und Herisau haben vereinbart, die aufgrund der Währungskrise eingeführten Arbeitszeiterhöhungen aufzuheben. Ab 1. März 2016 gilt wieder die normale Arbeitszeit von 40 Stunden pro Woche, wie das Unternehmen am Freitag mitteilt.
Die im Februar 2015 eingeführten Sofortmassnahmen hätten dem Unternehmen massgeblich geholfen, die wirtschaftlichen Folgen der extremen Aufwertung des Schweizer Frankens zu mildern, heisst es in der Mitteilung weiter.
43-Stunden-Woche eingeführt
Die Sofortmassnahmen in der Schweiz umfassten einen Personalstopp, die Erhöhung der Arbeitszeit auf 43 Stunden pro Woche, die befristete Reduktion der Verwaltungsrats- und Konzernleitungsvergütungen um 10% und der Kader-Ziellöhne um 5%. Die im Mai eingeleiteten strukturellen Massnahmen entfalten nun sukzessive ihre Wirkung und werden die wegfallenden Einsparungen der Sofortmassnahmen im Geschäftsjahr 2016 kompensieren.
Urs Kaufmann, CEO von Huber+Suhner: „Der Kostendruck an den Schweizer Standorten bleibt gross. Die persönlichen Beiträge der Mitarbeitenden auf allen Stufen waren jedoch entscheidend, dass Huber+Suhner das Geschäftsjahr 2016 aus einer soliden Position heraus in Angriff nehmen kann. Ich danke allen Mitarbeitenden herzlich für ihre Loyalität und ihr grosses Verständnis.“ (Huber+Suhner/mc/ps)