Huber+Suhner steigert Umsatz und Auftragseingang

Urs Ryffel

Urs Ryffel, CEO Huber+Suhner. (Foto: zvg)

Herisau – Huber+Suhner hat in den ersten neun Monaten 2018 ein signifikantes Wachstum im Auftragseingang und im Umsatz verzeichnet. Dabei konnte das Unternehmen nach einem überdurchschnittlich dynamischen ersten Halbjahr den Umsatz auch im dritten Quartal steigern. Für das Gesamtjahr zeigt sich das Unternehmen weiter zuversichtlich und präzisiert den Ausblick.

Der Auftragseingang stieg in den ersten neun Monaten 2018 gegenüber dem Vorjahr um 16 Prozent auf 722,8 Millionen Franken und der Umsatz nahm um 17 Prozent auf 685,4 Millionen Franken zu. Organisch, also bereinigt um Währungs- und Kupferpreis-Einflüsse sowie um Portfolioeffekte, lag das Umsatzwachstum bei 14,4 Prozent, wie das in der elektrischen und optischen Verbindungstechnik tätige Unternehmen am Donnerstag mitteilte.

Damit lagen die Resultate im Rahmen der Erwartungen, wobei die Konsensschätzungen auf Stufe Umsatz übertroffen wurden. Der AWP-Konsens für den Umsatz lag bei 678,5 Millionen und für den Auftragseingang bei 728,5 Millionen.

Positive Entwicklung breit abgestützt
Die positive Entwicklung sei sowohl geografisch als auch nach Hauptmärkten betrachtet breit abgestützt gewesen, teilte Huber+Suhner mit. Während im Kommunikationsmarkt der saisonal bedingte Rückgang im Ausbau der Mobilfunknetze spürbar war, legten die Umsätze mit Kommunikationsausrüstern merklich zu.

Im Transportmarkt entwickelten sich gemäss Mitteilung beide Teilmärkte Automobil und Bahnen erneut «stark» und in den industriellen Hightech-Nischen legten die Umsätze gegenüber dem Vorjahresquartal ebenfalls deutlich zu.

Im Segment Hochfrequenz sorgten Wachstumsinitiativen in der Luft-, Raumfahrt und Wehrtechnik für einen «entscheidenden» Beitrag zum Umsatzwachstum, das in den ersten neun Monaten in dieser Sparte 12 Prozent betrug.

Im Technologiesegment Fiberoptik war das dritte Quartal im Auftragseingang erwartungsgemäss von einem saisonal bedingten Rückgang mit 4G/LTE-Rollouts in Indien beeinflusst. Der Umsatz nahm in den ersten neun Monaten um 6 Prozent zu.

Von einer positiven Entwicklung geprägt gewesen sei auch das Segment Niederfrequenz, schrieb Huber+Suhner weiter. Dessen Umsatz erhöhte sich um 37 Prozent.

Ausblick vom August präzisiert
Das Unternehmen blickt weiter zuversichtlich in die Zukunft und rechnet nun für das Gesamtjahr mit einem Umsatz von 860 Millionen bis 880 Millionen, eine vergleichbare Währungssituation vorausgesetzt. Damit hat Huber+Suhner seinen Ausblick vom August präzisiert. Damals hatte die Gesellschaft ein Umsatzwachstum von mindestens 10 Prozent in Aussicht gestellt. Die EBIT-Marge wird weiter im mittelfristigen Zielband von 8 bis 10 Prozent erwartet. (awp/mc/pg)

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