Huber+Suhner verzeichnet 2016 wieder Wachstum

Herisau – Die in der elektrischen und optischen Verbindungstechnik tätige Huber+Suhner ist im Geschäftsjahr 2016 auf den Wachstumspfad zurückgekehrt. Der Umsatz legte um 4,4% auf 737 Mio CHF zu. Organisch, das heisst bereinigt um Portfolio-, Währungs- und Kupfereffekte, lag das Wachstum auf «nahezu gleichem Niveau», wie das Unternehmen am Dienstag mitteilt. Im Geschäftsjahr 2015 resultierte wegen des «Frankenschocks» noch ein Minus im mittleren einstelligen Prozentbereich. Der Auftragseingang nahm 2016 gleichzeitig um 6,2% auf 747 Mio CHF zu.

Damit wurden die Erwartungen der Analysten in etwa erreicht, mit dem Umsatz eher knapp und mit den Aufträgen mit leichtem Vorsprung. Der AWP-Konsens für den Umsatz lag bei 739,7 Mio und für den Auftragseingang bei 744,9 Mio.

Das Unternehmen bezeichnet das Wachstum von Umsatz und Auftragseingang als «solid». «Das erfreuliche Wachstum war getragen vom Kommunikationsmarkt», heisst es weiter. Bei den grossen Kommunikationsausrüstern seien Marktanteile gewonnen und auch in der Anwendung Fiber-to-the-Antenna seien Erfolge erzielt worden. Einen wesentlichen Beitrag zum Wachstum habe zudem die Geschäftseinheit Cube Optics geleistet.

Gewinnerwartungen bestätigt
In den anderen beiden Ziel-Hauptmärkten Transport und Industrie habe sich der Umsatz seitwärts bewegt. Im Bereich Transport war der Umsatz im Teilmarkt Bahnen rückläufig, während das Automobilgeschäfts stark wuchs. In der Industrie sah das Unternehmen positive Impulse vor allem im Teilmarkt Luft-, Raumfahrt und Verteidigung. Dabei habe besonders die Einheit Astrolab deutlich zugelegt.

Die bisherigen Angaben zur erwarteten EBIT-Marge im Gesamtjahr 2016 werden bestätigt. Diese soll demnach im oberen Bereich des mittelfristigen Zielbandes von 6 bis 9% ausfallen.

Der definitive Jahresabschluss wird am 14. März 2017 veröffentlicht. (awp/mc/ps)

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