Idorsia-Börsengang zahlt sich für Ehepaar Clozel bereits aus
Zürich – Der Börsengang von Idorsia vor gut einer Woche hat sich für die Aktionäre bereits ausbezahlt – auch für Jean-Paul und Martine Clozel. Das Ehepaar, das im Management der Actelion-Abspaltung sitzt und gemäss einer Pflichtmeldung 15,12% am Pharmaforschungs- und Entwicklungsunternehmen besitzt, dürfte mit ihrem Engagement bereits einen stattlichen Buchgewinn erzielt haben.
Gemäss einer Meldung der Schweizer Börse SIX zu Management-Transaktionen erwarben am 16. Juni – am Tag des Börsengangs – Personen aus der Idorsia-Unternehmensleitung rund 9,8 Mio Aktien und bezahlten dafür 123 Mio CHF. Für die Titel, die den Start an der Aktienbörse mit 10 CHF aufgenommen hatten, wurde somit ein durchschnittlicher Preis von 12,52 CHF bezahlt. Am vergangenen Freitag gingen die Valoren auf 15,50 CHF aus dem Handel. Aus dieser Transaktion resultiert somit ein Buchgewinn von fast 24%.
Käufer dieser Position dürfte das Ehepaar Clozel sein, das nach dem Verkauf von Actelion an Johnson & Johnson über genügend Mittel für den Erwerb eines solchen Engagements verfügen sollte. Zudem hat bis dato kein anderer Idorsia-Manager eine meldungspflichtige Beteiligung an dem Unternehmen signalisiert.
Ehepaar Clozel dürfte gut 15% an Idorsia halten
Rein rechnerisch betrachtet hat sich das Engagement des Ehepaars Clozel an Idorsia durch den Erwerb der Position von 8,2% auf 15,12% erhöht, wie aus der am Wochenende ergangenen Beteiligungsmeldung hervorgeht.
Das Ehepaar Clozel hatte das Allschwiler Pharmaunternehmen Actelion gegründet. Jean-Paul Clozel war bis zum Verkauf des Unternehmens an Johnson & Johnson (J&J) auch CEO der Gesellschaft. J&J ist derzeit mit knapp 10% direkt in Idorsia investiert. (awp/mc/ps)