Im sekundären Sektor der Schweiz wird wieder mehr produziert

Im sekundären Sektor der Schweiz wird wieder mehr produziert

Neuenburg – Die Produktion im sekundären Sektor (Industrie und Baugewerbe) hat im 1. Quartal 2016 im Vergleich zum Vorjahresquartal um 1,0 Prozent zugenommen. Dies ist der erste Anstieg seit dem 4. Quartal 2014. Der Umsatz ist um 1,5 Prozent zurückgegangen. Dies zeigen die provisorischen Ergebnisse des Bundesamtes für Statistik (BFS).

In der Industrie ist die Produktion im Vergleich zum vergangenen Jahr im Januar um 3,5 Prozent gesunken, stieg dann aber um 0,7 Prozent im Februar und um 6,2 Prozent im März. Für das gesamte 1. Quartal 2016 ist bei der Produktion im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal eine Zunahme von 1,0 Prozent zu verzeichnen. Eine unübliche Entwicklung verzeichnete die Branche «Mineralölverarbeitung und Herstellung von chemischen Erzeugnissen» (+20,9%).

Im Baugewerbe stieg die Produktion im 1. Quartal 2016 gegenüber dem Vorjahresquartal um 1,0 Prozent. Der Hochbau erfuhr einen Produktionsrückgang von 2,5 Prozent, während der Tiefbau einen Anstieg (+9,6%) zu verzeichnen hat. Beim sonstigen Baugewerbe stieg die Produktion um 0,2 Prozent.

Umsatz im sekundären Sektor nimmt ab
In der Industrie sind die Umsätze im Januar im Vergleich zum Vorjahr um 6,2 Prozent gesunken, im Februar sind sie ebenfalls zurückgegangen (-2,5%) und im März angestiegen (+3,0%). Für das gesamte 1. Quartal 2016 wurde beim Umsatz im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal eine Abnahme von 2,0 Prozent registriert.

Im Baugewerbe nahm der Umsatz im 1. Quartal 2016 gegenüber dem Vorjahresquartal um 1,1 Prozent zu. Der Umsatz im Hochbau sank um 2,2 Prozent, während der Tiefbau ein Plus erzielte (+9,5%). Das sonstige Baugewerbe konnte den Umsatz um 0,4 Prozent steigern. (BFS/mc/ps)

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