Immobilien: Deutlich gestiegene Mieten für Altbauwohnungen
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Zürich – Wer im vergangen Quartal in eine Altbauwohnung gezogen ist, muss eine höhere Miete bezahlen, als bei einem Umzug in den drei Monaten davor. Die Marktmieten in diesem Segment sind um 2,1% gestiegen, wie der Raumentwickler Fahrländer Partner am Donnerstag mitteilte.
Die Mieten für Neubauwohnungen haben sich dagegen kaum verändert. Sie haben sich im vierten Quartal laut Mitteilung lediglich um 0,2% gegenüber dem dritten Quartal erhöht.
Die Vermieter von Altbauwohnungen haben dabei vor allem in Zürich (+3,1%) und im Tessin (+3,9%) deutlich höhere Mieten verlangt. Angestiegen sind die Mieten für Altbauwohnungen jedoch auch in der Ostschweiz und in Basel (je +2,6%). Im Jura dagegen waren sie rückläufig (-1,6%).
Mieten im Jahresvergleich kaum verändert
Die Mietpreissteigerung zum Jahresende bei den Altbauwohnungen machte jedoch nur Preisnachlässe unter dem Jahr wett. Im Vergleich zum Vorjahresquartal haben sich die Mieten nämlich sowohl für Altbau-, wie für Neubauwohnungen kaum verändert (je -0,1%).
Die Mieten für Büroflächen dagegen sind sowohl gegenüber dem dritten Quartal (+6,4%), wie gegenüber dem Vorjahresquartal (+4,3%) deutlich angestiegen.
Fahrländer Partner errechnet die Mietpreisentwicklung aufgrund von tatsächlich abgeschlossenen Mietverträgen in der Schweiz. Der Raumentwickler kann dazu gemäss eigenen Angaben auf Daten von 60% aller in der Schweiz getätigten Transaktionen zurückgreifen. (awp/mc/ps)