(Karte: Implenia)
Dietlikon – Eine Arbeitsgemeinschaft bestehend aus Implenia und Hochtief Infrastructure ist von der für die Losvergabe zuständigen ÖBB-Infrastruktur AG im Rahmen des Koralmbahn-Projekts mit der Realisierung des insgesamt 7,8 Kilometer langen Abschnitts zwischen St. Andrä und Aich beauftragt worden.
Die 130 Kilometer lange Koralmbahn ist das derzeit grösste Projekt zum Ausbau des österreichischen Eisenbahnnetzes. Sie soll ab 2023 erstmals eine direkte Verbindung der Zentren Graz und Klagenfurt ermöglichen und ist Teil der «Adriatic-Baltic“-Achse, die sich als internationaler Korridor von Bologna bis nach Danzig erstreckt.
Die technische Federführung zum Bau der durchgehend zweigleisigen Neubaustrecke liegt bei Implenia. Der Abschluss der Arbeiten ist für April 2020 vorgesehen. Das Auftragsvolumen beträgt rund 168 Mio Franken (Anteil Implenia 50%).
Anfang 2014 hatte sich ein Konsortium bestehend aus Implenia und der österreichischen Swietelsky bereits den Auftrag über rund 770 Mio Franken (Anteil Implenia 50%) für ein Baulos des 27,3 Kilometer langen „Semmering-Basistunnels neu“ (SBTn) gesichert. (Implenia/mc/pg)