Implenia baut neues Verwaltungsgebäude für die UNO in Genf

Implenia baut neues Verwaltungsgebäude für die UNO in Genf
Das geplante UNO-Verwaltungsgebäude in Genf. (Visualisierung: Skidmore, Owings & Merrill, Inc. und Burkhardt+Partner).

Dietlikon – Implenia setzt sich in einem von der UNO international ausgeschriebenen Wettbewerb durch und gewinnt den Auftrag zum Bau eines neuen Verwaltungsgebäudes in Genf. Das neue Gebäude unterstützt die Vereinten Nationen in ihren Bestrebungen, alle Mitarbeitenden auf dem Gelände des Palais des Nations zusammenzubringen. Auf einer Grundstücksfläche von rund 25’000 m2 baut Implenia mit der Unterstützung von lokalen und internationalen Partnern das neue Gebäude in Anlehnung an LEED (Leadership in Energy and Environmental Design), wie der Baukonzern am Dienstag mitteilt.

Im neuen Verwaltungsgebäude entstehen offene Arbeitsbereiche für 1400 Beschäftigte sowie Terrassen und geschlossene Aussenbereiche in jeder Etage. Das neue Gebäude befindet sich an einer Hanglage und fügt sich dank der Terrassierung optimal in die Hügel ein. Da sich der Baugrund auf dem UNO-Gelände befindet, sind die Sicherheitsanforderungen entsprechend hoch. Die Arbeiten wurden Anfang November 2017 gestartet und dauern voraussichtlich bis Ende November 2019. Das

Auftragsvolumen beträgt rund CHF 100 Mio.
Beim Bau des neuen Verwaltungsgebäudes der UNO handelt es sich um das erste Projekt, bei welchem Implenia ihre neue Nachhaltigkeitsinitiative «Chantier Marguerite» umsetzt. Im Rahmen dieser Initiative dokumentiert Implenia zusammen mit dem Hochschulinstitut für internationale Studien und Entwicklung (IHEID) den Bauprozess des neuen Verwaltungsgebäudes und die umgesetzten Umweltmassnahmen. Diese Dokumentation soll die UNO unterstützen, den Transfer von Wissen und Kompetenzen über nachhaltige Bautechniken und -methoden im Sinne ihrer «Sustainable Development Goals» zu fördern. Zudem schafft Implenia gemeinsam mit dem Integrationsbüro für Ausländer des Kantons Genf (BIE) Beschäftigungsmöglichkeiten für Flüchtlinge auf der Baustelle. Daneben setzt Implenia im Rahmen von «Chantier Marguerite» eine Reihe weiterer Initiativen in den Bereichen Abfallwirtschaft, Wasseraufbereitung, Boden- und Luftverschmutzung, Lärm, Energieverbrauch und Bauinfrastruktur um, mit dem Ziel unter anderem den CO2-Ausstoss zu minimieren. „

Wir sind stolz, dieses anspruchsvolle Projekt auf dem Gelände des Palais des Nations mit der UNO realisieren zu dürfen“, sagt CEO Anton Affentranger. „Zudem können wir mit unserer Nachhaltigkeitsinitiative „Chantier Marguerite“ den Wissenstransfer über nachhaltige Bautechniken unterstützen. Wir freuen uns, dass wir hier einen Teil zu einer nachhaltigeren Welt leisten können.“ (Implenia/mc/ps)

Schreibe einen Kommentar