Dietlikon – Der Verkehrsverbund des Departements Rhône und der Agglomeration von Lyon (SYTRAL) beauftragt eine Arbeitsgemeinschaft mit Implenia (Federführung) und Demathieu Bard, die je zur Hälfte beteiligt sind, mit dem Los GC 01 der Erweiterung der Metrolinie B. Der Auftrag hat ein Volumen von rund EUR 138 Mio. (CHF 155 Mio.), wie der Schweizer Baukonzern am Dienstag mitteilte.
Das Los GC 01 umfasst einen rund 2,4 Kilometer langen Tunnel, eine neue Metrostation in Oullins Centre sowie den Startschacht in Saint-Genis-Laval. Der Tunnel wird mit einer Tunnelbohrmaschine ausgebrochen und verfügt über einen Durchmesser von rund 8,5 Metern. Die Metrolinie B wird voraussichtlich ab 2023 durch den Tunnel an zwei neue Stationen angeschlossen, die bereits erwähnte Station Oullins Centre sowie die zum Los GC 02 gehörende Station Saint-Genis-Laval / Hôpitaux Sud. Die geologischen Verhältnisse sind aufgrund von diversen Bohrungen gut bekannt. Dennoch ist die Umsetzung im urbanen Gebiet eine technische Herausforderung. Implenia ist stolz, ihre Erfahrung und ihr Know-How im städtischen Untertagbau sowie ihre Ressourcen für die Ausführung dieses komplexen Projekts zur Verfügung stellen zu können. Baubeginn ist für Herbst 2018 geplant. Die Bauzeit dauert rund viereinhalb Jahre.
«Ergebnis erstklassiger Teamarbeit»
„Dieser Auftrag ist das Ergebnis einer erstklassigen Teamarbeit und gleichzeitig eine weitere Bestätigung unserer eingeschlagenen Strategie im Markt Frankreich, darauf sind wir sehr stolz“, lässt sich Implenia-CEO Anton Affentranger in der Mitteilung zitieren. Implenia hat diesen Auftrag auch dank der intensiven Zusammenarbeit ihrer Experten in der Schweiz und Frankreich gewonnen. Die Arbeitsgemeinschaft verpflichtet sich, am Förderungsprogramm für Beschäftigung und Integration von SYTRAL teilzunehmen und unterstreicht damit ihre Absicht, sich lokal zu etablieren.
Das Auftragsportfolio von Implenia in Frankreich umfasst aktuell zwei Lose des Grossprojekts „Grand Paris Express“ in Paris, ein Los des Projektes HiLumi für das European Laboratory of Particle Physics (CERN) in Cessy sowie den Sicherheitsstollen für den Fréjus Tunnel in Modane. Bei allen Projekten arbeitet Implenia mit französischen Partnern zusammen. (Implenia/mc/ps)