Projektvisualisierung Überbaung «Am Glattbogen». (Bild: pool Architekten, Zürich)
Dietlikon – Die lokalen Hochbaueinheiten von Implenia haben sich in Zürich und Gümligen (BE) neue Totalunternehmeraufträge über rund 118 Mio Franken gesichert. Die Bauherrin ASIG Wohngenossenschaft hat Implenia für rund CHF 80 Mio. als Totalunternehmerin mit der Realisierung des Ersatzneubauprojekts für die Siedlung „Am Glattbogen“ in Zürich Nord beauftragt.
Mit der ersten Projektetappe entstehen im östlichen Teil des Glattbogens neu 229 anstelle der bestehenden 115 Wohneinheiten. Im Fokus steht dabei die Erstellung von bezahlbarem und nachhaltigem Wohnraum. Zudem soll im aufstrebenden Zürcher Stadtteil eine qualitätsvolle Quartierverdichtung erreicht werden. Das Ziel ist eine urbane Siedlung, die trotz ihrer Grösse die Nähe zum Menschen behält und dem sozialen Zusammenleben Rechnung trägt. Die Erneuerung erfolgt denn auch nach den städtebaulichen Grundsätzen der Gartenstadt, wie sie 1950 von Stadtbaumeister Albert Steiner konzipiert wurde.
Nebst Mietwohnungen sind im Neubau ein Doppelkindergarten und ein grosser Gemeinschaftsraum integriert. Zur umfassenden Nachhaltigkeit der Überbauung tragen nebst dem guten Nutzungsmix die hohe soziale Durchmischung, die energetischen Vorteile der Bauten (Fernwärme, Minergie-Standard) sowie die Nähe zu öffentlichem Verkehr und Dienstleistungen bei. Der Baustart für das aus einem Studienauftrag hervorgegangene Projekt der Zürcher pool Architekten ist für Sommer 2016 vorgesehen, geplanter Einzugstermin ist Ende 2019. Mehr Informationen zum Projekt finden Sie hier.
Gewerbe- und Freizeitzentrum „Gümligenfeld“
In Gümligen baut Implenia das neue Gewerbe- und Freizeitzentrum „Gümligenfeld“ mit Verkaufsflächen, Restaurants, einer Bowlinganlage, Büroflächen sowie zehn Kinosälen. Implenia hatte das Projekt entwickelt und realisiert nun im Auftrag von Bauherrin UBS Fund Management (Switzerland) AG das mit rund CHF 38 Mio. dotierte Vorhaben als Totalunternehmerin.
In Einklang mit der „One Company“-Strategie der Gruppe wird das Projekt von den Tiefbauarbeiten über die Baumeisterarbeiten bis hin zum Engineering unter Einbezug der gruppeninternen Spezialisten realisiert. Besonders herausfordernd gestalten sich die Betonarbeiten im Bereich der Kinosäle aufgrund der grossen Spannweiten, der bis zu 12 Meter hohen Räume sowie der abgeschrägten Betondecken. Derzeit finden die Aushubarbeiten statt. Die Fertigstellung und Einweihung des Projekts ist für Frühling 2018 vorgesehen. (Implenia/mc/ps)