Implenia-CEO Anton Affentranger.
Dietlikon – Basierend auf den vorläufigen Zahlen zeichnet sich für Implenia im ersten Semester 2014 mit einem operativen Ergebnis von knapp CHF 26 Mio. ein Resultat unter Vorjahr (CHF 30 Mio.) ab. Dieses ist auf die deutlich schwächere Performance des Geschäftsbereichs Buildings im ersten Semester zurückzuführen, wie der Baukonzern am Freitag mitteilt.
Die Einführung neuer Prozesse, die konsequente Anwendung des neuen Risikomanagements sowie insbesondere der Managementwechsel in der wichtigen Region Westschweiz hätten in der Berichtsperiode zur Neubewertung einzelner laufender Projekte und damit zu einmaligen Ergebniskorrekturen geführt, heisst es in der Mitteilung weiter. Aufgrund der vorgenommenen Anpassungen und vor dem Hintergrund der intakten Marktaussichten erwartet Implenia für Buildings eine deutliche Verbesserung in der zweiten Jahreshälfte. Die vorläufigen Zahlen zeichnen für die übrigen Geschäftsbereiche ein positives Bild mit Semesterzahlen durchwegs auf oder über den Vorjahreswerten.
Rekordergebnis vom Vorjahr ausser Reichweite
Mit Blick auf das Gesamtjahr rückt für die Gruppe das Rekordergebnis des Vorjahres aufgrund der einmaligen Belastung aus Buildings im ersten Semester ausser Reichweite. Der Rückstand lässt sich trotz der erwarteten, deutlich stärkeren Entwicklung des Geschäftsbereichs im zweiten Halbjahr nicht mehr kompensieren. Indes erwartet Implenia nach wie vor ein operatives Ergebnis, das die CHF 100 Mio.-Marke per Jahresende übertrifft. Aufgrund der guten Marktpositionierung sowie der vollen Auftragsbücher bleibt Implenia zuversichtlich und hält an ihrem EBIT-Mittelfristziel von CHF 140-150 Mio. fest.
Die detaillierten Zahlen gibt Implenia im Rahmen der regulären Berichterstattung zum Halbjahr 2014 am Donnerstag, 21. August 2014 bekannt. (Implenia/mc/ps)