Zürich – Der procure.ch Purchasing Managers› Index (PMI) hat im November mit einem Stand von 52.1 Zählern um 3.2 Punkte tiefer geschlossen als im Vormonat. Werden die monatlichen Schwankungen geglättet, zeigt sich, dass der PMI seit dem Sommer durchschnittlich auf einem Wert von 53.0 Zählern notiert hat und damit etwas tiefer lag als im ersten Halbjahr (Durchschnitt: 55.1 Zähler).
Offenbar büsste die Erholung der Industriekonjunktur leicht an Schwung ein, sie dauerte aber an. Der stetigen Erholungstendenz ist es wohl zu verdanken, dass die Industrie mittlerweile wieder neue Stellen schafft. Die Subkomponente «Beschäftigung» kletterte im November um 2.3 Punkte nach oben. Sie erreichte einen Stand von 55.5 Zählern und lag damit den zweiten Monat in Folge deutlich in der Wachstumszone. Erneut stärker zunehmende Lieferfristen deuten zudem auf eine gute Kapazitätsauslastung hin («Lieferfristen»: 55.6 Zähler), was den Anreiz für Neueinstellungen weiter erhöhen sollte. Ausserdem konnte die Produktion den fünfundzwanzigsten Monat in Folge gesteigert werden, wenn auch mit deutlich geringerer Dynamik als im Vormonat («Produktion»: 51.3 Zähler). Nur unverändert im Vergleich zum Vormonat präsentierte sich hingegen die Auftragslage, der Auftragsbestand konnte im Vergleich zum starken Oktober nicht gesteigert werden. (Credit Suisse/mc/ps)
Über procure.ch Purchasing Managers› Index
Der procure.ch Purchasing Managers› Index (PMI) ist ein Gemeinschaftswerk des Fachverbandes für Einkauf und Supply Management procure.ch und der Credit Suisse. Er beruht auf einer monatlich durchgeführten Umfrage bei procure.ch-Mitgliedern. Deren Erhebung und Auswertung erfolgt nach den Vorgaben der International Federation of Purchasing and Materials Management, die sich in den Vereinigten Staaten schon seit Jahrzehnten bewährt haben. Während der Verein procure.ch mit der Erhebung der Umfrage betraut ist, obliegt der Credit Suisse deren Auswertung und Publikation.