Bad Ragaz – Das Messtechnikunternehmen Inficon hat im zweiten Quartal 2023 Umsatz und Gewinn weiter gesteigert. Die Abkühlung im Halbleitersektor steckt das Unternehmen gut weg. Der Umsatzausblick wurde nun erhöht.
Der Umsatz stieg von April bis Juni um 22,3 Prozent auf 171,0 Millionen US-Dollar, wie Inficon am Donnerstag mitteilte. Organisch betrug das Wachstum 22,6 Prozent.
Die Knappheit bei gewissen Elektronikkomponenten entspannte sich weiter, existierten aber weiterhin, schrieb Inficon. Und die Verlangsamung im Markt für Speicherchips sei von der Nachfrage in anderen Märkten mehr als kompensiert worden.
Auch der Betriebsgewinn (EBIT) legte zu und zwar um 32,7 Prozent auf 33,3 Millionen Dollar. Die entsprechende Marge erhöhte sich auf 19,5 Prozent von 18,0 im Vorjahreshalbjahr. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen 24,8 Millionen – ein Plus von rund einem Viertel.
Mit den Zahlen hat Inficon die Erwartungen der Analysten deutlich übertroffen. Diese hatten im Schnitt mit einem Umsatz von 157,1 sowie einer EBIT-Marge von 18,2 Prozent gerechnet.
Für das Gesamtjahr traut sich Inficon nun mehr zu. Das Rheintaler Unternehmen rechnet nun mit einem Umsatz von 610 bis 640 Millionen Dollar nach zuvor 570 bis 610 Millionen Dollar sowie weiterhin mit einer EBIT-Marge von ungefähr 19 Prozent (VJ 19,2%). (awp/mc/ps)