Neuenburg – Die Inflation in der Schweiz ist im Januar etwas gestiegen beziehungsweise liegt nicht mehr ganz so stark im negativen Bereich wie noch im Dezember. Die Konsumentenpreise sind derweil gegenüber dem Vormonat per Saldo leicht gestiegen.
Konkret stieg der Landesindex der Konsumentenpreise (CPI) im Januar 2021 um 0,1 auf 100,1 Punkte, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Freitag mitteilte. Die Basis wurde dabei im Dezember neu zurückgestellt auf 100,0 Punkte.
Preisniveau innert Jahresfrist um 0,5 Prozent gesunken
Innert eines Jahres sank das Preisniveau damit um 0,5 Prozent. Im Vormonat Dezember hatte dieser Wert, der als Inflation bezeichnet wird, noch bei -0,8 Prozent gelegen. Der Wert liegt über den Schätzungen: Ökonomen hatten die Inflation im Januar bei -0,6 bis -0,8 Prozent gesehen.
Der Anstieg um 0,1 Prozent im Vergleich zum Vormonat ist laut BFS auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, unter anderem auf die höheren Preise für Hotelübernachtungen. Die Preise für Treibstoffe sind ebenfalls angestiegen, gleich wie jene für Occasions-Automobile. Die Preise für den Luftverkehr sowie jene für Bekleidung und Schuhe im Rahmen des Ausverkaufs sind hingegen gesunken. (awp/mc/ps)