Neuenburg – Die Jahresteuerung in der Schweiz ist im März deutlich weniger stark im negativen Bereich gelegen als noch im Februar. Gegenüber dem Vormonat sind die Konsumentenpreise per Saldo aber erneut angestiegen.
Der Landesindex der Konsumentenpreise (CPI) erhöhte sich im März 2021 im Vergleich zum Februar um 0,3 Prozent auf 100,6 Punkte, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag mitteilte. Die Basis wurde im letzten Dezember zurückgestellt auf 100,0 Punkte.
Gegenüber dem März des Vorjahres sank das Preisniveau damit noch um 0,2 Prozent. Der Tiefpunkt der Inflation seit Beginn der Pandemie hatte im Juni bei -1,3 Prozent gelegen. Seither ging es mehr oder weniger konstant wieder leicht nach oben. Im Vormonat Februar hatte die Jahresinflation noch bei -0,5 Prozent gelegen.
März-Wert innerhalb Erwartungen
Der Wert für den März liegt damit innerhalb der Erwartungen: Von AWP befragte Ökonomen hatten die Jahresinflation bei -0,4 bis -0,1 Prozent gesehen.
Der Anstieg um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vormonat ist laut dem BFS auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, unter anderem auf die höheren Preise für Bekleidung und Schuhe nach dem Ende des Winterausverkaufs. Gestiegen sind auch die Preise für Heizöl sowie für Treibstoffe. Die Preise für Fruchtgemüse und Teigwaren sind hingegen gesunken.
Der harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI), anhand dessen die hiesige Teuerung mit jener in den europäischen Ländern verglichen werden kann, stieg im März um 0,2 Prozent auf 100,53 Punkte. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat entspricht dies laut den Angaben einer Veränderungsrate von -0,2 Prozent. (awp/mc/ps)