Zürich – Die Automatisierungsspezialistin Infranor Inter hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2011/12 (per 31.01.2011) einen Rückgang des Auftragseinganges um 14% auf 33,1 Mio CHF verzeichnet. Der Umsatz sank um 1,9% auf 34,2 Mio. Der EBIT sei in der Berichtsperiode um 33% auf 2,26 Mio und das Nettoergebnis um 62% auf 0,51 Mio gesunken, teilt das Unternehmen am Donnerstag mit. An der Ende 2011 abgegebenen Prognose für das Gesamtjahr werde festgehalten, heisst es weiter. So werde ein Umsatz in der Grössenordnung von 46 Mio und ein Nettoergebnis von rund 1,1 Mio erwartet.
Der Geschäftsgang habe sich auf einem tieferen Niveau eingependelt, so die Mitteilung weiter. Dabei gelte es zu betonen, dass das erste Halbjahr der Vorjahresrechnung bei zahlreichen, insbesondere deutschen Kunden im Zeichen der Lageraufstockung gestanden habe, wobei diese häufig mit Beschaffungsengpässen zu kämpfen hatten. Nach den ersten neun Monaten des aktuellen Geschäftsjahrs bestehe aufgrund der Volatilität der Märkte die Tendenz zu kürzeren Lieferfristen. Zudem würden die Kunden, zumeist Hersteller von Produktionsgütern, insbesondere in neue, vielversprechende Projekte investieren.
China-Geschäft kühlt sich ab
Während die Firmen auf den nordamerikanischen und nordeuropäischen Märkten ihr hohes Geschäftstempo aufrecht erhalten hätten, hätten sich die Geschäfte mit dem chinesischen Markt abgekühlt, und die Verkäufe seien um fast 19% zurückgegangen, heisst es weiter. (awp/mc/ps)