Insgesamt stabile Preise im Vergleich zum Vormonat
Mineralöl- und Metallprodukte wurden im März zu tieferen Preisen verkauft.
Neuenburg – Der vom Bundesamt für Statistik (BFS) berechnete Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise blieb im März 2013 gegenüber dem Vormonat insgesamt stabil. Während der Produzentenpreisindex ebenfalls unverändert blieb, wurde für die Importprodukte ein Rückgang um 0,1 Prozent festgestellt, wobei vor allem Mineralöl- und Metallprodukte zu tieferen Preisen verkauft wurden.
Der Stand des Gesamtindexes beträgt 98,5 Punkte (Basis Dezember 2010 = 100). Innert Jahresfrist war ein Preisrückgang um 0,3 Prozent festzustellen.
Im Durchschnitt stabile Inlandpreise
Der Produzentenpreisindex blieb im März 2013 gegenüber dem Vormonat unverändert. Sein Stand beträgt 99,0 Punkte (Basis Dezember 2010 = 100). Im Vergleich zum Vorjahr lag das Preisniveau um 0,3 Prozent höher. Der Index zeigt die Preisentwicklung der im Inland hergestellten Produkte. Dabei werden für die im Inland abgesetzten Produkte die Ab-Werk-Preise und für die Exporte die Preise an der Grenze («free on board: fob») erfasst. In den Preisen sind Mehrwert- und Verbrauchssteuern nicht enthalten.
Tiefere Preise gegenüber dem Vormonat registrierte man insbesondere für Mineralölprodukte sowie Kabel und elektrisches Installationsmaterial. Preiserhöhungen verzeichneten dagegen Schlachtschweine und Schweinefleisch.
Verarbeitendes Gewerbe und Industrie: Exportpreise stabil
Für das verarbeitende Gewerbe und die Industrie sanken die Preise beim Inlandabsatz gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent, während die Exportpreise insgesamt stabil blieben. Im Vergleich zum Vorjahr lag das Preisniveau für den Inlandabsatz um 0,4 Prozent tiefer, während bei den Exportpreisen ein Anstieg um 0,7 Prozent zu verzeichnen war.
Leichter Rückgang der Importpreise
Der Importpreisindex sank im März 2013 gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent. Sein Stand liegt bei 97,5 Punkten (Basis Dezember 2010 = 100). Im Jahresvergleich stellte man einen Rückgang um 1,5 Prozent fest. Der Importpreisindex zeigt die Entwicklung der Importpreise ohne Mehrwert- und Verbrauchssteuern sowie ohne Zoll.
Preisrückgänge gegenüber dem Vormonat beobachtete man vor allem bei Mineralölprodukten (Treibstoff, Heizöl, Schmieröle, Reinbitumen). Dasselbe gilt für Erdgas, Gemüse, Roheisen, Stahlprodukte sowie Nichteisen-Metalle und daraus hergestellte Produkte. Höhere Preise zeigten demgegenüber Gartenbauprodukte, Zitrusfrüchte, Textilien, Bekleidung, Leder und Lederwaren. (BfS/mc/pg)