Interroll setzt 2024 weniger um

Interroll setzt 2024 weniger um
Interroll-Hauptsitz in Sant'Antonino. (Bild: Interroll)

Sant’Antonino – Interroll hat im Geschäftsjahr 2024 weniger Umsatz gemacht. Den Auftragseingang konnte der Spezialist für Lagerlogistik stabil halten. Erste Angaben zur Profitabilität zeigen einen leichten Rückgang an.

Der Umsatz sank um 5,3 Prozent auf 527,1 Millionen Franken, wie Interroll am Mittwoch mitteilte. Dabei dämpften auch ungünstige Wechselkurse die Entwicklung. In Lokalwährungen lag der Rückgang bei 2,3 Prozent. Wie üblich habe die Umsatzdynamik im zweiten Halbjahr zugenommen, jedoch weniger stark als sonst, da das Projektgeschäft gelitten habe, heisst es.

Der Auftragseingang lag mit 519,5 Millionen Franken praktisch auf Vorjahresniveau (519,7 Mio Fr.). In Lokalwährungen war er um 3,2 Prozent höher. Neben dem Währungseinfluss nannte Interroll auch hier das Ausbleiben von Grossaufträgen im Projektgeschäft als negativen Faktor.

Damit wurden die Erwartungen der Analysten insbesondere beim Bestellungseingang klar verfehlt. Sie hatten gemäss AWP-Konsens einen Umsatz von 528 Millionen und einen Auftragseingang von 539 Millionen Franken erwartet.

Weniger profitabel
Erste Angaben zur Profitabilität zeigen ebenfalls einen Rückgang an. So rechnet der Lagerlogistikspezialist wegen des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds mit einer leicht tieferen EBIT-Marge als im Vorjahr.

Einen konkreten Ausblick für das laufende Jahr 2025 gibt Interroll derweil nicht. Das Unternehmen geht aber davon aus, dass das wirtschaftliche und geopolitische Umfeld auf absehbare Zeit schwierig bleiben wird. Die fundamentalen Wachstumstreiber blieben aber intakt und sollten neue Chancen eröffnen, hiess es.

Auch sei Interroll bestrebt, eine Kostendisziplin aufrechtzuerhalten und Innovation zu fördern. Damit soll sichergestellt werden, dass die Kunden weiterhin effizient bedient werden und das Unternehmen für eine kommende Markterholung gerüstet ist, wie es heisst.

Der Geschäftsbericht sowie die vollständigen und endgültigen Gewinnzahlen werden am 13. März veröffentlicht. (awp/mc/pg)

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