Interroll-CEO Paul Zumbühl. (Foto: Interroll)
Sant’Antonino – Die Interroll-Gruppe weist für das Geschäftsjahr 2015 ein Wachstum bei Umsatz und Auftragseingang aus. Der Wegfall von 2014 angefallenen Einmalbelastungen lässt das Ergebnis überproportional steigen. Auch das neue Jahr lasse sich angesichts des hohen Auftragsbestandes gut an.
Der Auftragseingang lag mit 385,1 Mio um 9,8% über dem Vorjahreswert, in lokalen Währungen resultierte ein Anstieg um 18%. Der Nettoumsatz nahm im Vergleich zum Vorjahr um 7,6% auf 360,8 Mio CHF zu (LW +16%), wie das in der Fördertechnik, Logistik und Automation tätige Unternehmen am Freitag mitteilte.
Deutlich höhere Gewinnzahlen erwartet
Zudem gibt das Unternehmen eine Einschätzung zu den Gewinnzahlen: Das operative Ergebnis auf Stufe EBITDA wird 2015 bei rund 58 Mio CHF (ca. +32% zum Vorjahr) und der Reingewinn bei rund 29 Mio (ca. +52%) erwartet. Diese besonders starken Ergebnisverbesserungen erklärten sich hauptsächlich aus dem höheren Nettoumsatz, konzernweiten Produktivitätssteigerungen und dem Wegfall von Einmalkosten, die im Jahr 2014 angefallen sind, schreibt das Unternehmen weiter.
Im Vorjahr hatte das Unternehmen die Einmalkosten 2014 auf 17 Mio CHF beziffert. Die Mittel seien in die Entwicklung der modularen Fördererplattform und die Stärkung des Vertriebs in China und den USA geflossen.
Guter Start ins neue Jahr
Auch ins laufende Jahr 2016 sei Interroll mit einer Book-to-Bill Ratio von 1,07 (Vorjahr 1,04) gut gestartet, heisst es weiter. Die positiven Wachstumsaussichten würden von der verstärkten Expansion in die Regionen Americas und Asia-Pacific, den erfolgreich lancierten neuen Produkten sowie der konsequenten Realisierung von innerbetrieblichen Verbesserungen gestützt. Das vollständige Zahlenset wird am 18. März präsentiert.
Die Analysten sehen ihre Erwartungen beim EBIT übertroffen, bei den übrigen Werten erfüllt. Das Unternehmen zeige ein solides Momentum und habe es geschafft, die getätigten Investitionen in profitables Wachstum umzumünzen. (awp/mc/pg)