Intershop 2014 mit rückläufigem Mietertrag und stabiler Dividende

Cyrill Schneuwly

Intershop-CEO Cyrill Schneuwly. (Foto: Intershop)

Cyrill Schneuwly, CEO Intershop. (Foto: Intershop)

Zürich – Die Immobiliengesellschaft Intershop hat im Geschäftsjahr 2014 einen leicht tieferen Nettoliegenschaftenertrag erzielt, steigerte hingegen den EBIT und Reingewinn dank höherem Erfolg aus dem Verkauf von Liegenschaften. Neben einer unveränderten Dividende wird der Generalversammlung auch die Umwandlung der Inhaber- in Namenaktien beantragt.

Der Liegenschaftenertrag sank im Berichtsjahr um 3,9% auf 83,8 Mio CHF. Dies wird auf den Ende 2013 erfolgten Auszug eines Grossmieters zurückgeführt, wie das Immobilienunternehmen am Dienstag mitteilt. Der Nettoliegenschaftenertrag belief sich auf 74,5 Mio und fiel damit um 4,1% tiefer aus.

Der Verkaufserfolg kam mit 17,3 Mio CHF deutlich über den 9,3 Mio aus dem Vorjahr zu liegen. Das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT nahm in der Folge um 3,1% auf 84,4 Mio zu, jenes auf Stufe Reingewinn um 7,7% auf 61,8 Mio.

Der Verwaltungsrat beantragt die Ausschüttung einer unveränderten Dividende von 20,00 CHF pro Aktie. Darüber hinaus sollen die Inhaber- in Namenaktien umgewandelt werden.

Mietertrag: Analystenerwartungen erfüllt
Bezüglich Mietertrag hat Intershop die Erwartungen der Analysten erfüllt. Die Experten der UBS und ZKB hatten 74,6 Mio bzw. 74,7 Mio CHF veranschlagt.

Der Portfoliowert nahm im Verlauf des Berichtsjahres leicht ab und kam Ende 2014 bei 1,23 Mrd CHF zu liegen, nach 1,24 Mrd Ende des Vorjahres. Der Leerstand hat auf das Jahr gesehen leicht abgenommen; die entsprechende Quote lag am Periodenende bei 11,0% und damit um 1,5 Prozentpunkte tiefer als im Vorjahr.

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Intershop-Management einen «guten, aber unter dem Ergebnis des Vorjahres liegenden operativen Abschluss», so die Mitteilung weiter.

Zudem wird eine Änderung im Verwaltungsrat bekanntgegeben. Hans-Peter Ruesch habe nach sechsjähriger Verwaltungsratstätigkeit beschlossen, sich anlässlich der 52. ordentlichen Generalversammlung nicht für eine erneute Kandidatur zur Verfügung zu stellen. Neu zur Wahl vorgeschlagen werde Michael Dober. Er habe 2004 den Vorsitz der Geschäftsleitung der CPV/CAP Pensionskasse Coop inne. (awp/mc/ps)

Exit mobile version