Franz Julen, CEO Intersport. (Bild: GDI)
Ostermundigen – Der Sportartikelgrosshändler Intersport Schweiz hat von Oktober bis März zwar erneut eine Umsatzeinbusse hinnehmen müssen. In die schwarzen Zahlen zurückgekehrt ist das Unternehmen mit schweizweit 244 Franchisepartnern und 372 Läden dennoch.
Gemäss einer Medienmitteilung vom Dienstag ging der Umsatz von Intersport Schweiz in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2012/13 um 3,9% auf 138,1 Mio CHF zurück. Der Bruttogewinn stieg dennoch um 14% auf 8,64 Mio CHF. Nach einem kleinen operativen Verlust vor einem Jahr belief sich das EBIT heuer auf 2,9 Mio CHF. Praktisch gleich gross fiel auch der Reingewinn im Halbjahr aus. Im vergangenen Frühling vermeldete Intersport Schweiz noch einen Verlust von 611’000 CHF.
Kostensenkungsmassnahmen greifen
Die Rückkehr in die schwarzen Zahlen dürften das Resultat verschiedener Massnahmen sein, die das Unternehmen eingeleitet hatte, nachdem es immer stärker unter dem allgemein sinkenden Preisniveau zu leiden begonnen hatte. So hat der Sportartikelhändler letzten Sommer seine Discount-Linie Budget Sport mit vier Filialen geschlossen. Diverse Sportfachhändler sind zudem aus dem Franchisenetz ausgestiegen oder wurden ausgeschlossen.
Für das zweite Semester rechnet das Management mit einem Halbjahresumsatz von rund 63 Mio CHF. Die zweite Jahreshälfte sei meist «umsatzschwächer», wie es in der Medienmitteilung heisst. (awp/mc/ps)