Intersport rutscht in die Verlustzone

Franz Julen

Intersport-CEO Franz Julen.

Ostermundigen – Der Sportartikelhändler Intersport ist in die Verlustzone gerutscht. In dem per 31. März abgeschlossenen ersten Geschäftshalbjahr 2011/12 resultierte ein Fehlbetrag von 0,6 Mio CHF, nach einem Gewinn von 1,2 Mio in der Vorjahresperiode. Das Unternehmen rechnet einer Mitteilung vom Dienstag zufolge kurzfristig mit keiner Erholung des Marktes und stellt auch für das gesamte Geschäftsjahr 2011/2012 ein negatives Ergebnis in Aussicht.

Der Gruppenumsatz sank um 16% auf 143,6 Mio CHF, davon entfielen 128,0 Mio (-18%) auf den Zentralregulierungsumsatz. Ein später Wintereinbruch, rückläufige Frequenzen in der Hotellerie und ein allgemein schwieriges Wettbewerbsumfeld hätten zu diesem Umsatzrückgang geführt. Der Bruttogewinn ging um 8,9% auf 7,6 Mio zurück und der EBIT erreichte -63’000 CHF, nach einem Plus von zuvor 1,8 Mio CHF. Für das umsatzschwächere Sommersemester prognostiziert Intersport einen Umsatz von rund 75 Mio CHF. (awp/mc/ps)

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