Neuhausen – Der Medizinalbedarfhersteller IVF Hartmann hat 2022 den Umsatz und vor allem den Gewinn gesteigert. Damit hat das Unternehmen die eignen Ziele erfüllt. Für das bereits angelaufene 2023 setzt sich die Gruppe eine ähnliche Entwicklung zum Ziel.
Den Umsatz hat die Gruppe 2022 mit 150,6 Millionen Franken gegenüber den 144,1 Millionen aus dem Vorjahr um 4,6 Prozent gesteigert, wie aus einer Medienmitteilung vom Dienstag hervorgeht.
Der Betriebsgewinn (EBIT) stieg um 76 Prozent auf 13,5 Millionen Franken. 2021 hatte IVF Hartmann wegen der Covid-19-Pandemie noch einen Einbruch verzeichnet. Der Reingewinn zog um 5 Millionen auf 11,2 Millionen an.
Die steigenden Belegungsraten in Pflegeheimen, die Zunahme an operativen Eingriffen in Spitälern und ambulanten Zentren sowie ein steigender Umsatz im Vertriebskanal Apotheken und Drogerien trugen zu dem Wachstum bei.
Preissteigerungen für Rohstoffe, Produkte und Transportdienstleistungen wirkte die Gruppe mit internen Effizienzverbesserungen, Restrukturierungen sowie durch Preiserhöhungen zumindest teilweise entgegen.
Höhere Dividende
Den Aktionären stellt IVF Hartmann nach der Kürzung im Vorjahr nun wieder eine höhere Dividende in Aussicht. Konkret sollen sie 2,50 Franken je Aktie erhalten nach 1,90 Franken für 2021.
Mit Blick nach vorne erwartet die Gruppe für das laufende Geschäftsjahr ein solides, organisches Umsatzwachstum und einen EBIT in der Grössenordnung des Vorjahres 2022.
Die Generalversammlung am 25. April 2023 soll wieder in Anwesenheit der Aktionäre stattfinden. Nebst der Dividende beantragt der Verwaltungsrat der Generalversammlung auch die Neuwahl von zwei zusätzlichen Mitgliedern des Verwaltungsrates und somit eine Erweiterung dieses Gremiums auf fünf Mitglieder. Konkret wird die Neuwahl von Aldo C. Schellenberg und Martin Walther beantragt. (awp/mc/ps)