IWB kaufen weiteren Windpark in Deutschland

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IWB Windpark «Grosse Schanze» in Sachsen-Anhalt. (Foto: IWB)

Basel – Die IWB (Industrielle Werke Basel) haben einen weiteren Windpark in Deutschland gekauft. Die 15 Turbinen des Windparks «Grosse Schanze» nahe der Stadt Halle im Bundesland Sachsen-Anhalt leisten 30 Megawatt und sind seit Sommer 2012 sukzessive in Betrieb gegangen. Der geschätzte Jahresertrag beträgt rund 69 Millionen Kilowattstunden, was dem jährlichen Verbrauch von etwa 19’000 Haushalten entspricht. Das Windparkportfolio der IWB umfasst damit jetzt 70 Windkraftanlagen in 13 Windparks.  

Der Kauf dieses Windparks ist Teil der IWB Strategie des Ausbaus der neuen erneuerbaren Energien um 500 Millionen Kilowattstunden Jahresproduktion bis 2015. Mit dem Kauf des Windparks Grosse Schanze haben die IWB jetzt rund 60% dieses Ausbauziels erreicht. Die Stärke des IWB-Kraftwerksportfolios bestehe einerseits darin, dass durch die internationale Diversifizierung regional schwankende Windstromproduktionen ausgeglichen würden, teilen die IWB mit.

Andererseits ergänzen die Windparks das bestehende Wasserkraftportfolio von Fluss-, Speicher- und Pumpspeicherkraftwerken auf ideale Weise, wie Bernhard Brodbeck, Leiter Beschaffung bei den IWB erläutert: «Langfristig wollen die IWB den im Ausland produzierten Windstrom in die Schweiz transportieren und unter Einbezug unserer Schweizer Speicherseen die Stromversorgung Basels ökologisch und energiewirtschaftlich optimieren».

Erprobte Technik und geringes Risiko
Im Windpark Grosse Schanze sind moderne und tausendfach erprobte Turbinen vom Typ Vestas V90 im Einsatz, wie sie auch Im Schweizer Windpark Juvent installiert sind. Die Anlagen haben eine Nabenhöhe von 105 Meter, die Rotorblätter sind 45 Meter lang. Im Rahmen eines langfristigen Wartungsvertrages übernimmt der Turbinenhersteller Vestas die jederzeitige Wartung und Instandsetzung des Windparks.

Ausschlaggebend für den Kauf des Windparks waren laut IWB das günstige Risikoprofil, die relative Grösse des Parks sowie die guten Winddaten des Standortes. Über den Kaufpreis haben die IWB und die deutsche Verkäuferkooperation Terrawatt Planungsgesellschaft und die Saxovent – Notus Gruppe, als Windparkentwickler, Stillschweigen vereinbart. (IWB/mc/pg)

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