Jeder dritte Schweizer wünscht sich schärfere Corona-Massnahmen
Zürich – Ein grosser Teil der Schweizer Bevölkerung spricht sich laut einer Umfrage für strengere Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus aus. Gut ein Drittel (38 Prozent) gibt an, die aktuellen Massnahmen des Bundes und der Kantone gingen zu wenig weit.
Für ein weiteres Drittel sind sie gerade richtig, während das verbleibende Drittel findet, die Massnahmen seien zu strikt. Das geht aus einer Umfrage von Tamedia und «20 Minuten» hervor, die diese Medien am Montag veröffentlicht haben.
Sollte sich die epidemiologische Lage verschlechtern, ist gut die Hälfte der befragen Personen bereit, die Skigebiete zu schliessen. Eine knappe Mehrheit befürwortet PCR-Tests für Personen, die in die Schweiz einreisen wollen.
Uneinigkeit gegenüber Lockerungen für geimpfte Personen
Andere Massnahmen wie Grenzschliessungen (39 Prozent), Schulschliessungen (35 Prozent) oder eine Maskenpflicht im Freien (21 Prozent) finden weniger Zustimmung. Uneinig sind sich die Befragten, ob die Einschränkungen für geimpfte Personen gelockert werden sollten. 47 Prozent lehnen dies ab, 49 Prozent können sich das vorstellen.
Die Tamedia und «20 Minuten» haben in der Zeit vom 18. und 19. Januar gut 15’000 Personen online befragen lassen. Die Fehlerquote liegt bei +/- 1,3 Prozent. (awp/mc/ps)