Lausanne – Alpiq-CEO Jasmin Staiblin verlässt das Unternehmen per Ende 2018. Ab 1. Januar 2019 wird Jens Alder (61), der seit 2015 Verwaltungsratspräsident der Alpiq Holding AG ist, zusätzlich als Delegierter des Verwaltungsrats die operative Führung der Alpiq Gruppe übernehmen.
Staiblin führte das Unternehmen seit dem 1. Januar 2013 durch eine höchst herausfordernde Transformationsphase. Unter ihrer Leitung sei es gelungen, dank gezielter Devestitionen die Nettoverschuldung von über 4 Milliarden Franken abzubauen und ein nachhaltig wirkendes 400-Millionen-Franken-Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungsprogramm unternehmensweit zu implementieren, schreibt Alpiq in einer Mitteilung. Auf strategischer Ebene wurde unter Staiblins Führung das Industriegeschäft erfolgreich abgespalten und gezielt in die digitalen Geschäftsfelder investiert.
VR-Vizepräsident Jean-Yves Pidoux wird neu als Lead Director das vom VR beschlossene Governance Committee leiten. Das Aufsichtsorgan soll potenzielle Interessenskonflikte bei der Doppelrolle des Verwaltungsratspräsidenten und des Delegierten des Verwaltungsrats vermeiden. Der Verwaltungsrat hat dazu die Governance-Prozesse angepasst.
Neuer Geschäftsbereich Generation International
Die beiden Geschäftseinheiten Thermal Power Generation und Renewable Energy Sources, welche in einer Übergangsphase direkt an Jasmin Staiblin rapportiert haben, werden neu im Geschäftsbereich Generation International zusammengefasst. Der Geschäftsbereich wird ab 1. Januar 2019 von André Schnidrig, neu Mitglied der Geschäftsleitung von Alpiq, geleitet. Schnidrig wird zudem weiterhin die Geschäftseinheit Renewable Energy Sources führen. Alpiq ist damit in die drei Geschäftsbereiche Generation Switzerland (Michael Wider), Generation International (André Schnidrig) und Digital & Commerce (Markus Brokhof) sowie den Funktionsbereich Financial Services (Thomas Bucher) organisiert. (Alpiq/mc/pg)