(Foto: Jungfraubahn)
Interlaken – Die Jungfraubahn blickt auf ein gutes erstes Halbjahr 2013 zurück. So konnte die Gruppe beim Betriebsertrag und Gewinn zulegen. Während die Besucherzahlen auf dem Jungfraujoch im Vergleich zum Jubiläumsjahr 2012 nur leicht zurückgingen, entwickelte sich das Wintersportgeschäft trotz guter Schneeverhältnisse weiter durchzogen. Der Start in die zweite Jahreshälfte ist mit höheren Besucherzahlen auf dem Jungfraujoch hingegen geglückt.
Der Betriebsertrag stieg in der Berichtsperiode um 3,1% auf 77,4 Mio CHF. Der Verkehrsertrag erhöhte sich dabei um 4,6% auf 57,6 Mio. Das Betriebsergebnis (EBIT) kletterte gar um 12,8% auf 14,9 Mio, entsprechend lag die EBIT-Marge bei 19,3% nach 17,6% im Vorjahr, wie die Bergbahnbetreiberin am Dienstag mitteilte. Unter dem Strich resultierte ein um 4,3% höherer Reingewinn von 11,1 Mio CHF.
Für das gesteigerte Ergebnis seien in erster Linie die höheren Verkehrserträge verantwortlich, so die Meldung. Der Betriebsaufwand verringerte sich in der Berichtsperiode im Vergleich zum Vorjahr nur leicht um 1,1% auf 48,8 Mio CHF.
Winter weiter durchzogen
Die Top-Attraktion, das Jungfraujoch, wurde im ersten Halbjahr von 334’200 Personen besucht, was im Vergleich zum Jubiläumsjahr 2012 lediglich ein Rückgang von 1,5% bedeutet. Ausschlaggebend für die weiterhin hohen Besucherzahlen sei in erster Linie das florierende Asiengeschäft. Zudem konnte der Durchschnittsertrag pro Gast gesteigert werden.
Weiter durchzogen entwickelte sich hingegen das Wintersport-Geschäft. Zwar erhöhten sich die Einnahmen der Jungfraubahn-Gruppe aus dem Wintergeschäft dank der guten Schneeverhältnisse um 2,1% auf 18,4 Mio CHF. Damit liege das Ergebnis aber weiterhin deutlich hinter den guten Wintersportjahren zurück, so die Meldung. Grund dafür sei die nach wie vor angespannte wirtschaftliche Situation in Europa.
Guter Start in die 2. Jahreshälfte
Der Start in die zweite Jahreshälfte ist für die Jungfraubahn-Gruppe geglückt. Die Frequenzen auf dem Jungfraujoch – Top of Europe erreichten im Juli und August mit insgesamt mehr als 281’901 Personen einen neuen Höchststand. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen Anstieg von 6,6%. Ein konkreter Ausblick zum Gesamtjahr 2013 wird in der Meldung nicht gegeben. (awp/mc/pg)