Kaum Veränderung bei Mietpreisen im Februar

(Bild: © Eccolo / AdobeStock)

Flamatt – Die Angebotsmietpreise in der Schweiz zeigen sich im vergangenen Monat praktisch konstant. Wer bereits eine Wohnung mietet, erhält aufgrund der erneuten Senkung des Referenzzinses jedoch einen Anspruch auf eine Mietzinsreduktion. Die verlangten Kaufpreise für Einfamilienhäuser haben sich kaum verändert, während Eigentumswohnungen zu höheren Preisen ausgeschrieben werden.

Mieter auf Wohnungssuche müssen Ende Februar kaum Anpassungen im Mietbudget vornehmen. Die in Inseraten ausgeschriebenen Mietpreise haben sich mit 0,2 Prozent zum Vormonat nur unmerklich verändert. Längerfristig ist jedoch ein leichter Anstieg der Mieten zu beobachten: Über die letzten zwölf Monate liegt dieser bei 0,8 Prozent, wie der von ImmoScout24 in Zusammenarbeit mit dem Immobilien-Beratungsunternehmen IAZI AG erhobene Swiss Real Estate Offer Index zeigt.

Je nach Region weicht die Entwicklung der Mietpreise vom Landesdurchschnitt ab. Zunahmen sind zu beobachten in der Grossregion Zürich (+0,7 Prozent), in der Nordwestschweiz (+0,6 Prozent), im Mittelland (+0,3 Prozent) sowie in der Genferseeregion (+0,2 Prozent). Während in der Zentralschweiz keine Veränderung sichtbar ist (0,0 Prozent), dürfen sich Wohnungssuchende im Tessin (-0,9 Prozent) und in der Ostschweiz (-0,6 Prozent) über tendenziell rückläufige Mietpreise freuen.

Im Gegensatz zu den ausgeschriebenen Preisen für neue Mietverhältnisse sind die Mieten bestehender Verträge an die mietrechtlichen Vorgaben geknüpft. «Die Entwicklung bestehender Mieten stützt sich vor allem auf den hypothekarischen Durchschnittszinssatz der Banken.» erklärt Martin Waeber, Managing Director Immoscout24. Dieser ist heute nach rund zwei Jahren erstmals wieder gesunken und liegt noch bei 1,25 Prozent. «Mieter dürfen deshalb abhängig vom Zeitpunkt der letzten Anpassung mit einer Senkung der Mieten rechnen.» so Waeber weiter.

Steigende Angebotspreise für Eigentumswohnungen
Die Verkäufer von Stockwerkeigentum zeigen sich derzeit optimistisch: Sie schrauben ihre Preiserwartungen im Februar um 1,2 Prozent nach oben. Damit liegt die Zunahme der Angebotspreise im Rahmen der Steigerung über die letzten zwölf Monate (1,4 Prozent). Der geforderte Quadratmeterpreis liegt im Schweizer Durchschnitt aktuell bei 7‘245 Franken.

Gleichzeitig zeigt sich bei den Preisen für Einfamilienhäuser keine Dynamik. Mit 0,1 Prozent verharren diese auf dem Niveau des Vormonats. Auch im Vergleich zum Vorjahr haben sich die Angebotspreise nicht verändert (0,0 Prozent) und liegen bei rund 6‘317 Franken pro Quadratmeter.

Der Swiss Real Estate Offer Index wird auf den Webseiten von ImmoScout24 und der IAZI AG publiziert. (ImmoScout24/mc/ps)

www.immoscout24.ch/immobilienindex
www.iazi.ch/angebotsindizes

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