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Zürich – Die Stimmung unter den Schweizer Exporteuren verbessert sich. Trotz der neuen Unsicherheit in den Euro-Ländern nach den Wirren um Zypern erwarten die Unternehmen dank einer wachsenden Auslandsnachfrage mehr Geschäfte.
Insbesondere die USA und die Schwellenländer dürften die Auftragsbücher füllen, teilten die Grossbank Credit Suisse (CS) und die Aussenhandelsorganisation Osec am Dienstag mit. Das Exportbarometer der CS zeigt für Anfang April 0,45 Punkte an, nach 0,28 Punkten Anfang Jahr. Jeder Wert über 0 heisst Wachstum.
Zuversicht steigt
Die Osec zeichnet ein ähnliches Bild. Nach Umfragen bei 200 kleinen und mittelgrossen Unternehmen setzt die Organisation die Exportperspektiven bei einem Wert von 60,4 an, nach 56,3 Punkten im Vorquartal. Das ist der höchste Wert innerhalb eines Jahres.
Die Osec errechnet das Stimmungsbild aus der Exportstimmung für das zweite Quartal und den tatsächlichen Exporten im zurückliegenden Quartal. Ab 50 Punkten steigen die Exporte.
Optimismus in der Elektrotechnik-Branche
Besonders optimistisch zeigen sich Unternehmen der Elektrotechnik. Auch die Papierbranche, die Präzisions- und Metallindustrie sowie Dienstleister, Konsumgüterfirmen und die Chemie- und Pharmabranche erwarten Wachstum im Export. Negativ sind die Erwartungen immer noch im Maschinenbau.
62% der befragten Unternehmen gaben an, dass ihr Wachstum wegen der Frankenstärke langsamer werden könnte. Vor sechs Monaten hatten dies 70% gesagt. (awp/mc/ps)