Knapp 3 Mrd für die öffentliche Entwicklungshilfe
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Bern – Die Schweiz hat im vergangenen Jahr 2,964 Mrd Franken für die öffentliche Entwicklungshilfe (APD) aufgewendet. Dies entspricht gegenüber 2012 einer Zunahme von 3,4%. Mit einem Anteil von 0,47% am Bruttonationaleinkommen (BNE) belegte die Schweiz 2013 den 8. Rang unter den 29 Mitgliedsländern des Entwicklungshilfeausschusses (DAC) der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD).
Diese Erhöhung ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass das Parlament mehr Mittel gesprochen hat, um das Ziel, die APD bis 2015 auf 0,5% des BNE zu erhöhen, zu erreichen. Mit einer APD von 0,47% des BNE gehört die Schweiz zu den 17 Staaten, die ihre Beiträge 2013 erhöhten. Sie belegte den 8. Rang (2012: 10. Rang) der 29 Mitgliedsländer des OECD-Entwicklungshilfeausschusses. Der Anteil der öffentlichen Entwicklungshilfe am Bruttonationaleinkommen ist ein international anerkannter Indikator zum Vergleich der Hilfeleistung der Geberländer unter Berücksichtigung ihrer Wirtschaftsleistung. Die Schweiz ist Mitglied des Entwicklungshilfeausschusses der OECD und erstellt in diesem Kontext jährlich einen statistischen Bericht zu ihrer öffentlichen Entwicklungshilfe.
Die öffentliche Entwicklungshilfe des Bundes wird gemeinsam vom Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) und dem Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) verwaltet. Sie umfasst die Mittel für die humanitäre Hilfe, für die Entwicklungszusammenarbeit und für die Zusammenarbeit mit Osteuropa sowie die Beträge, die andere Departemente für arme Länder bereitstellen. (EDA/mc/pg)