KOF: Beschäftigungs-Indikator geht leicht zurück

Industrie-Konjunktur

Zürich – Der KOF-Beschäftigungs-Indikator hat im Januar einen Rückschlag erlitten. Der Indikator sank gegenüber der Oktobererhebung um 2,7 auf +7,5 Punkte. Trotz des Rückgangs deute der nach wie vor positive Wert des Indikators darauf hin, dass die Unternehmen in der Schweiz auch im kommenden Quartal mehr Personal einstellen dürften.

Dies teilte die KOF am Montag mit. Im Januar hat sich nach Darstellung des KOF bestätigt, was sich schon im Oktober angekündigt habe: Der graduelle Anstieg des Indikators seit dem Tiefpunkt vom April 2009 wurde gestoppt.

Indikator grösstenteils im psoitiven Bereich

Analog zum Gesamtindikator sei der Beschäftigungsindikator auch auf Branchenebene – mit wenigen Ausnahmen wie den Banken oder dem Gastgewerbe – gefallen. In den meisten Branchen befinde sich der Indikator aber nach wie vor im positiven Bereich. Relativ stark sei indes der Rückgang im Detailhandel ausgefallen, wo der Indikator auf null gesunken sei. Bei den Versicherungen sei der Indikator sogar in den Minusbereich gerutscht.

Versicherungen: Beschäftigungsrückgang erwartet

Damit sei bei den Versicherungen in den nächsten Monaten mit einem Beschäftigungsrückgang zu rechnen. Gleiches gelte für das Gastgewerbe, wo der Indikator trotz Erholung negativ geblieben sei. In allen anderen Branchen dürfte sich die Beschäftigung dem KOF zufolge weiter positiv entwickeln oder zumindest konstant bleiben. Der KOF Beschäftigungsindikator, der einen Vorlauf von einem Quartal gegenüber der Vorjahresveränderungsrate der Beschäftigung hat, erlaubt eine frühe Einschätzung der Lage auf dem Schweizer Arbeitsmarkt. (awp/mc/ps/13)

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